Freitag, 17. Dezember 2021

Italien 2022: Triest feiert James Joyce

James Joyce Statue in Portorosso © Comune di Trieste

Im Februar 1882 wurde der Schriftsteller in Dublin geboren und im Februar 1922 wurde sein berühmter Roman Ulysses veröffentlicht. Ein intensives Werk, das Joyce in Triest, seiner Wahlheimat, in der er mehr als ein Jahrzehnt lebte, ersann und zu schreiben begann. Anlässlich dieses bedeutenden Jubiläums finden in Triest dieses Jahr zahlreiche Initiativen statt, um die tiefe Verbundenheit zwischen der Stadt und dem Autor zu würdigen.
 
 
Triest, die Stadt von Joyce
 
„Meine Seele ist in Triest“, schrieb Joyce, der Schriftsteller, der die gehobenen und die einfachen Viertel von Triest miteinander verband, indem er die Bourgeoisie, die in den neoklassizistischen Palästen des Borgo Teresiano wohnte und das Cavana-Viertel, die Heimat des „Night Life“ von Triest, gleichermaßen frequentierte. Der Autor kam 1904 nach Triest und war sofort von der Stadt und ihren Gegensätzen berauscht und fasziniert. Eine Stadt mit einem maritimen Herzen, mit einem dynamischen Hafen, gänzlich am Meer gelegen, ein Kreuzungspunkt von Völkern und Kulturen. Einerseits die strenge habsburgische Fassade mit ihren herrschaftlichen Gebäuden, andererseits der mitteleuropäische Lifestyle der Triester, die Literatur-Cafés, die damals Treffpunkt für Schriftsteller und Künstler waren, der multikulturelle Charakter der Stadt – all diese Elemente waren für den Autor eine Quelle großer Inspiration. In Triest stellte Joyce „Dubliner“ fertig, schrieb „Ein Porträt des Künstlers als junger Mann“ und ersann die ersten drei Kapitel von „Ulysses“.
 
 
Triest, die Stadt für Joyce
 
Die tiefe Verbundenheit zwischen Triest und Joyce wird das ganze Jahr über durch verschiedene Initiativen des Trieste Convention and Visitors Bureau gefeiert. Ziel ist es, immer mehr Besucher in die Stadt zu locken und sie bei ihrer Entdeckung von Ulysses Triest zu begleiten. Unter anderem wird es spezielle Routen auf den Spuren des Schriftstellers zu den Orten geben, an denen er lebte, wie Borgo Teresiano, wo seine Statue auf dem Ponterosso steht, Piazza Barbacan, zur griechisch-orthodoxen Kirche S. Nicolò oder zu den Straßen mit den vielen Häusern, in denen er lebte. Auch ins Cavana-Viertel, das Joyce gerne besuchte und wo sich das Joyce Museum befindet wird eine Tour geben, bei der auch die ihm gewidmeten Neon Art-Inschriften zu sehen sind. Sie sind Teil des Doublin – Projekts, das 2019 ins Leben gerufen wurde und den „Red District“ von Dublin „doubelt“, indem es sich mit der Night Town von Triest überlagert. Ulysses, Doublin sind einige der sichtbaren Inschriften. Die Montgomery Street, die in der Episode Circe als „Monto“ beschrieben wird, wurde kürzlich hinzugefügt.
 
Die Führungen auf den Spuren von Joyce finden jeweils samstags um 10.30 Uhr und um 16.00 Uhr statt. Ausgangspunkt ist der PromoTurismoFVG-Infopoint an der Piazza Unità d'Italia 4/b. Die Kosten betragen 10,00 €. Mit der FVGcard, der Discovery Card der Region Friaul-Julisch Venetien, sin die Führungen kostenlos (weitere Informationen erhalten Sie unter info.trieste@promoturismo.fvg.it oder unter +39-0403478312.
 
Im Juni, anlässlich des Bloomsday, der vom Joyce Museum organisiert wird und weltweit am 16. Juni zu Ehren von Ulysses gefeiert wird, kann der Roman im Rahmen von organisierten Initiativen und Aktivitäten in Triest vier Tage lang hautnah erlebt werden. Vom Lieblingsfrühstück von Leopold Bloom, dem Protagonisten des Romans, bis hin zu Konzerten in Ponterosso, bei denen die Möglichkeit besteht, historische Kleidung zu tragen.
 
Für weitere Informationen über Triest www.discover-trieste.it
Triest-Video, Stadt der Literatur: www.youtube.com/watch?v=l2kyoh3PDmo

Mittwoch, 6. Oktober 2021

Hawaii: Auf Augenhöhe mit den Meeresriesen


Bis zu 14 Meter lang und bis zu 45 Tonnen schwer - kaum ein anderes Tier bringt solche Dimensionen auf die Waage. Doch der Buckelwal zeigt sich bald wieder in den Gewässern vor Hawai'i von seiner besten Seite und macht eine Beobachtung zu einem spektakulären Event. Von Dezember bis April preschen die Tiere anmutig aus dem Meer und erfreuen Besucher und Einheimische mit ihrem Anblick. Captain Zodiac bietet spezielle Touren an, auf denen sich die Buckelwale nicht selten aus nächster Nähe zeigen.

Im Dezember startet das Bootsunternehmen wie in jedem Jahr wieder mit seinen beliebten Whale Watching-Touren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Anbietern sorgt Captain Zodiac dafür, dass jeder Passagier einen Platz in der ersten Reihe bekommt und so nichts verpasst. Die kleine und kompakte Größe der Boote ermöglicht gleichzeitig einen schnelleren Transport ans Ziel und Beobachtungen aus nächster Nähe.

Um zu den Inseln zu gelangen, legen die Meeresriesen auch schon mal eine Reise von knapp 5.000 Kilometern in weniger als zwei Monaten zurück, vom Golf von Alaska bis nach Hawai'i, um hier ihren Nachwuchs zu bekommen. Der Buckelwal steht auf der Liste der bedrohten Tierarten, doch Hawai'i hat sich bereits erfolgreich um eine Steigerung der Population bemüht. In den letzten zehn Jahren konnte der Bestand Schätzungen zufolge sogar verdoppelt werden und beträgt nun zwischen 6.000 und 8.000 Tieren. Nie war die Gelegenheit günstiger, um sich eine solche Sensation live anzusehen.

Besonders spektakulär ist der typische Walgesang, der unter Wasser in bis zu 20 Kilometern Entfernung gehört werden kann. Von den Hawaiianern werden die Tiere auch kohola genannt und mit großem Respekt behandelt, denn manche Einheimische sind überzeugt, dass der Buckelwal ein aumakua, also Beschützer der Familie, ist.

Whale Watching mit Captain Zodiac dauert drei Stunden und wird ab 15. Dezember dienstags und donnerstags angeboten. Abfahrt ist jeweils um 9 Uhr vom Honokohau Harbor. Erwachsene zahlen bei einer Online-Buchung 59 Dollar, Kinder 49 Dollar. Während der Bootstour kann es nass werden, also wird wasserfeste Kleidung und eine Schutzverpackung für Kameras und Fotoapparate empfohlen.

Weitere Informationen zu Captain Zodiac unter www.captainzodiac.com.

Weitere deutschsprachige Informationen zu Hawai'i finden Interessierte unter www.gohawaii.com/de.

Donnerstag, 15. Juli 2021

Amsterdam: "Kitsch as Kitsch can"


Die Amsterdamer mögen es ja "gezellig" und wer es ihnen gleichtun möchte, macht sich für ein paar unterhaltsame Tage (und Nächte) auf in die Grachtenstadt. Die Stimmung ist nicht nur wegen der Coffee-Shops mit legalem Marihuana-Verkauf gelassen-locker. Wegen der vielen einzigartigen und ungewöhnlichen Läden ist Amsterdam ein attraktives Shopping˝-Ziel. Wer eine irre Deckenlampe aus den 50er Jahren sucht, sollte zum Looiersmarkt gehen, wo 50 Händlerinnen und Händler vertreten sind. Hier gibt es außerdem Omi's Serviettenringe mit Alpenveilchenmotiv und Opa's Feuerzeuge aus Bakelit. Kleine Beistelltische im Bauhaus-Stil bekommt man am besten bei "ANNO" in der Westerstraat. Die Preise sind erstaunlich günstig und zudem noch verhandelbar.

Wer etwas total Verrücktes als Mitbringsel für die Freundin oder für die eigene Wohnungseinrichtung sucht, macht sich auf in die Prinsenstraat. Bei "Santa Jet" gibt es mexikanische Kunst, 'kitsch as kitsch can'. Vor allem die handgeschmiedeten Spiegel und das bunte Kunsthandwerk mit Motiven aus der spirituellen Geisterwelt haben es der esoterisch angehauchten Kundsc∏haft angetan. Ein ganzer Laden voller Spielzeug für Jung und Alt ist "Mechanisch Speelgoed" in der Westerstraat. Der aufziehbare Mini-Roboter für's Wohnzimmer (sei's nur um die Katze zu unterhalten) ist nur eines der 2300 Artikel, die Joke van der Velde und Nicoliene Schaap auf wenigen Quadratmetern Ladenfläche zur Schau stellen.

Ideal zum Shoppen und Bummeln sind die "9 Straatjes", neun kleine Gassen, die die großen Grachten verbinden. Der holländische Lyriker Joost van den Vondel meinte, dass die gesamte Welt um Amsterdam herumgebaut wurde. Die neun kleinen Strassen zeigen das besonders gut. Hier schlug das Herz der Handels und der Kultur und die Strassennamen erinnern an die mittelal∂terlichen Zünfte. Heute sind hier Antikläden, Boutiquen und Restaurants zu finden.

Modefreaks kommen für ausgefallene Second-Hand-Klamotten in diese Gegend: Bei "Exota" in der Hartenstraat wird neben Gebrauchtem auch das eigene Label "King Louis/Petit Louis" verkauft — schrilles Accessoire könnte eine pinkfarbene Armbanduhr Marke "Jellywatch" sein. Trendy T-Shirts hat "de nieuwe kleren v. d. keizer" (Des Kaisers neue Kleider) in der Runstraat. Die ausgefallenen Shirts kaufen Steven van der Hilst und Eimert Vermeulen in Frankreich, England und den USA ein. Allein das Anprobieren macht mächtig Laune.

Models schauen immer mal wieder bei "Petticoat" an der Lindengracht vorbei. Im AngebÇot sind ausgesuchte Einzelstücke aus den 60ern und 70ern. Hier finden sie garantiert etwas Bequemes für die Freizeit. Außerdem gibt es Sleeve Sweaters mit Paul-McCartney-Schriftzug drauf — genau das richtige fürs Abtauchen in die abendliche Szene. Abgesehen davon werden hier Übergardinen aus Velours oder Brokat verkauft, die in London mindestens das Doppelte kosten. Copyright: Susanne L. Born

Dienstag, 20. April 2021

NEW: The book about Shura Born-Kraëff

The life of the artist Shura Born-Kraëff, who died on June 12, 2019, was so extraordinary that it simply needed to be written down and told. Our goal here is to emphasize the unique circumstances, the influences of languages, cultures, literature, music and arts that helped shape Shura into such an extraordinary woman and artist. 

It is difficult to condense Shura’s fascination for the absurd, her pursuit of justice, her unconditional love for women and animals and her endless curiosity into only 100 pages. Still, while combing through more than 30,000 photos, photographed paintings and scanned sketches and drawings, we were able to recall some of our forgotten moments with her. 

We have also examined old documents, postcards and letters that have been translated from Dutch to German or from Russian to English, which all add depth and scope to Shura’s incredible history. 

Let’s take you on a journey where you will discover a critical, sophisticated woman who brought out the best in herself despite facing many disappointments and obstacles as she struggled to be recognized as an accomplished artist. (Susanne L. Born, Berlin and Maria Elena Cuartas y de Marchena, Amsterdam)

Contributing writers (in alphabetical order): Dagmar Bielstein, Susanne L. Born, Maria Elena Cuartas y de Marchena, Eberhard Czech, Mara Dominioni, Astrid Eickhoff, Gela Straube, Julia Kokke, Jeanne-Marie Noël and Assunta Verrone.

The book is available for 19,80 Euros plus shipping at susanne@galleryno10-berlin.com

Shura's art is available at GalleryNo10 Berlin

  • Publisher : Born PR 
  • Language : English
  • Hardcover : 100 pages
  • Photos: 262 
  • ISBN-10 : 3000672621
  • ISBN-13 : 978-3000672620

 


Montag, 15. März 2021

London: Keineswegs "very british"


Es gibt viele Gründe, sich die Londoner "neighbourhoods" genauer anzusehen. Die sind farbig, laut und keineswegs "very british". Dort, in den "hoods", haben sich Einwanderer und illegale Armutsflüchtlinge aus den Ländern des zerbröckelnden Empire ein neues Zuhause eingerichtet haben: Inder, Bangladeschi, Chinesen, Jamaikaner und orthodoxe Juden gehören dazu — zunehmend auch Angehörige aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks, aus Südamerika und aus der Europäischen Union.   Ω
Im Südosten der Stadt kann eine beliebige Fahrt von Indien nach Jamaika, weiter über Jerusalem nach Bangladesch gehen. Auf den Märkten gibt’s Händler, Hausfrauen, Musik, Gerüche, leckere Snacks, unbekannte Obst- und Gemüsesorten und Gewürze aus aller Welt. Die Schwarzen aus Jamaika, Kenia, Tansania und von den britischen Jungferninseln haben den Stadtteil Brixton bereits in den 60er Jahren zu einem Zentrum der politischen Bewegung gemacht. tKulturelle Einrichtungen etablierten sich, im Laufe der Zeit kamen Restaurants, Cafés und Bars hinzu. Im “Ritzy”, einem wunderschönen Kino im Art-Deco-Stil, werden Filme von indischen und karibischen Regisseuren gezeigt. Sie handeln von Jugendlichen der zweiten Einwanderergeneration, die sich zwischen den Kulturen verlieren und ihre Identität zu formulieren versuchen.  î
Das heutige Bangla-Town, besser gesagt die Wohnviertel Spitalfields und Whitechapel, war einst das jüdische Getto Londons. Anzeichen einstigen jüdischen Lebens sind nur noch fragmentarisch sichtbar. Ein archaisch anmutendes Ladenschild weist auf “Juwelier F. Holt” hin. Und eine andere kaum lesbare Aufschrift, indiziert die gesamte “Familie Katz” als offensichtlich stolze Besitzerin des “Kosher Deli”.∆ In den Snackshops der unscheinbar wirkenden Nebenstrassen sitzen strenggläubige Muslime mit ihren verschleierten Frauen  —  mit Händen leckere Döner-Curries und vegetarische Gemüsegerichte essend. *Ein Besuch ist empfohlen: Spätestens beim Verlassen gibt es als Sympathiebeweis das breiteste Lächeln, das man sich nur vorstellen kann. Was ist dagegen schon die aufgesetzte Freundlichkeit der Girlie-Bedienung bei Starbucks?
Im Stadtviertel Golders Green eilen Männer mit “Yarmulkes”, den Käppchen, mit starr auf den Asphalt gesenkten Blick die Strasse hinunter. Aus dem Feinkostladen kommt der Geruch von frisch gebackenen, knusprigen Kartoffelpfannkuchen. Kleine Mädchen tragen spitzenbesetzte, bodenlange Kleider und stehen beim Bagelshop Schlange. îAm Wochenende kommen junge Juden aus ganz London her. So begeistert sich der “YY”, der “Yiddishe Yuppie”, für die schick eingerichteten und unangemessen teuren Coffee- und Bagelshops, Thailokale, italienische und vietnamesische Restaurants. Zum Dessert eilen strenggläubige Juden guten Gewissens zu Baskin Robbins: Die amerikanische Eiskremekette steht hier unter “Kosher Supervision”. Copyright: Susanne L. Born

Berlin: Hotspot der Kreativität

@Staatsoper Berlin

Sehnsuchtsort Berlin. Die Hauptstadt zieht Künstler, Kreative, Kulturliebhaber und Theaterfans magisch an. Das vielfältige Kulturangebot und das bunte Treiben der Stadt kreieren eine ganz besondere Atmosphäre. Opernaufführungen und Kunstaustellungen, Theaterinszenierungen, Konzerte und Festivals – hier trifft alles aufeinander. Rund 200 Museen, Sammlungen und Gedenkstätten, 400 Galerien, drei Opernhäuser und acht große Sinfonieorchester, mehr als 90 Kinos, etwa 150 Theater und Bühnen sowie zahlreiche weitere Kultureinrichtungen sorgen für eine unerschöpfliche Auswahl.

Schillernde Kostüme und tolle Stimmen
Ob in der größten Theaterbühne der Welt, Berlins ältestem Musical-Theater oder im traditionsreichen Vergnügungspalast – Show- und Musical- Liebhaber kommen in der Hauptstadt auf ihre Kosten. Im Friedrichstadt-Palast gibt es Shows mit opulenten Kostümen und mitreißenden Choreografien wie „The One“ zu bestaunen. Das Stage Theater des Westens bietet seinen Gästen wechselnde Musicaldarstellungen in einer einzigartigen Atmosphäre. Auch der Admiralspalast steht für ein vielseitiges Programm und über hundert Jahre Berliner Kulturgeschichte. Viele weitere Kulturstätten sorgen für einzigartige Darbietungen auf spektakulären Bühnen.

Berlin ist Klassikmetropole Nummer eins
Die Deutsche Oper, die Komische Oper, die Staatsoper und das Staatsballett Berlin zeigen zahlreiche Inszenierungen jeglicher Epochen. Acht große Orchester erweitern die Vielfalt der Kulturhauptstadt. Im Konzerthaus am Gendarmenmarkt und in der Berliner Philharmonie können Gäste den bedeutendsten Orchestern der Welt zuhören. Auch das Angebot der rund 150 Berliner Theater und Bühnen ist vielfältig. Auf den Spielplänen stehen Inszenierungen von antiken Tragödien bis hin zu zeitgenössischen Stoffen. Das Deutsche Theater, die Schaubühne und das Berliner Ensemble schreiben bis heute Theatergeschichte.

Berlin macht Kunst für alle Sinne
In mehr als 180 Berliner Museen und 440 Galerien können bedeutende Kunstwerke aus allen Epochen und die Kunst von morgen entdeckt werden. Die Berliner Museumsinsel bildet das Herzstück – sie ist das größte Museumsensemble der Welt und zählt zum UNESCO-Welterbe. Die Sammlungen der dazugehörigen Museen bewahren mehr als 6.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte. Hochkarätige Ausstellungen mit Kunst der Gegenwart bieten der Hamburger Bahnhof sowie der Martin-Gropius-Bau und die Berlinische Galerie. Ausschließlich Fotoarbeiten werden im Ausstellungshaus C/O Berlin sowie im Museum für Fotografie gezeigt. Auch Museen wie das Deutsche Currywurst Museum oder das Deutsche Spionagemuseum gehören zum vielfältigen Angebot der Kulturhauptstadt.

Montag, 14. Dezember 2020

Hans-Jürgen Gröschel nimmt den Hut - die große Abschiedsstory

Die große Abschiedsstory von Madsack Sport-Journalist Simon Lange. Unser Autor hat den Nestor der deutschen Trainergarde über die letzten zehn Jahre hautnah begleitet und ein starkes Feature geschrieben. Zu lesen ist es in der Weihnachtsausgabe der VOLLBLUT, die im Abo, als Weihnachtsgeschenk und als Einzelheft erhältlich ist. 

https://galopponline.de/vollblut-heft




Mittwoch, 30. September 2020

Die neue VOLLBLUT: Phänomen Murzabayev


Es ist schon phänomenal, was dieser Bauyrzhan Murzabayev in wenigen Jahren geschafft hat. Bis zum Stalljockey bei Andreas Wöhler war es einer der rasantesten Aufstiege einer Jockeylaufbahn seit sehr langer Zeit. Wer ist dieser sympathische Bursche, der genial reitet, leise lächelt und wenig spricht? Außerdem: Spannende Interviews mit Yasmin Almenräder und Sarah Steinberg, Pedigreeanalysen von IN SWOOP und KINCSEM, eine Reportage vom Kentucky-Derby und vieles mehr.

Mittwoch, 17. Juni 2020

VOLLBLUT — Das Magazin, diese Woche neu!

Druckfrisch erscheint in dieser Woche die neue Ausgabe der Vollblut Themen u.a. das Gestüt Karlshof, eine Vorstellung der Mega-Stallions, das ewige Duell zwischen zwei Star-Jockeys, ein Porträt über den genialen Vererber Sadler's Wells und ... natürlich auch die Auswirkungen von Covid 19 auf die Rennsportszene. Mit Augenzwinkern: unsere People-Seiten, diesmal "Masken-Seiten", als Special von Fotograf Frank Nolting.

Mittwoch, 1. April 2020

Mittwoch, 22. Januar 2020

Big Sur: Nebelschwaden am Meer

Die Küstenlandschaft nördlich von Monterey. Eine sich schlängelnde zweispurige Landstraße, aber Land gibt es hier nicht so viel zu sehen. Aus autofahrender Perspektive fällt der Blick auf der einen Seite hinunter auf steile Klippen, gegen die sich ein aufgeregtes Meer wirft, auf der anderen Seite auf grüne Hügel, deren höchste Erhebungen an manchen Stellen von einer kleinen Tannenfamilie bestanden ist, die aussieht, als hätte sie ihren Wald um sich herum verloren.

Nebelschwaden wabern vom Meer hoch über besagte Tannen hinweg, durch sie hindurch, was sie kurzzeitig verschwinden und noch mitleidiger wirken läßt. In den Nebelschwaden, die sich wie riesige Badehandtücher über die Küste legen, gibt es blaue Löcher in verschiedensten Größen, wie von einem Kind aus einer Zeitung ausgerissen. Manche sind rundlich, andere in die Länge gezogen, wieder andere haben gezackte Ränder. Diese Löcher werden von der Sonne als Möglichkei;t genutzt, einen Blick auf diese Landschaft zu werfen. Sie haben die Angewohnheit, ihre Formen ständig zu verändern, und somit Art und Erscheinung des Sonnenscheins zu bestimmen.

Dieser ist mal streng und intensiv, mal sanft und neugierig. Mal dauert er an, doch man weiß genau: nie lange. Der Nebel wird unweigerlich verschleiern und verhüllen, als habe er etwas zu verbergen.

Überhaupt dieser Nebel: Flieht er vor etwas oder wird er von etwas gejagt? Er scheint vom Seewind getrieben, wirkt aber wie von Furien gehetzt, atemlos.  Er beeilt sich über Dächer und Wiesen zu einem fernen, unbekannten Ziel, läuft flinken Fußes und ohne zu zögern an den Neonlichtern von McDonalds vorbei, macht sich wie ein Dieb über Straßenasphalt und Privatwege davon — eine nichtendenwollende nebulöse Verwandtschaft hinter sich herziehend.

Sonntag, 19. Januar 2020

FOLLE PASSION gewinnt den PRIX SAINTE MARGUERITE

Photos (Copyright Jean-Michel Anello) of FOLLE PASSIONs three lengths victory in the PRIX SAINTE MARGUERITE (2.400 metres, Class III) in CAGNES-SUR-MER (18. 01. 2020)

Donnerstag, 19. September 2019

Ticket to Mars!


"Ich bin auf dem Mars 28 Jahre alt, auf der Venus 88, und auf der Erde irgendwo zwischendrin".
(Shura Born-Kraeff)







Donnerstag, 4. Juli 2019

In Liebe und Dankbarkeit - Eine Erinnerung an die Künstlerin Shura Born-Kraëff

Eine Erinnerung an die Künstlerin Shura Born-Kraëff, die am 12. Juni 2019 auf tragische Weise von uns gegangen ist. Hier ist das Interview in der Artnight von Radio Leinehertz, das Georg May am 29.04.2016 mit der Sängerin Julia Kokke und ihr im Künstlerhaus in Hannover machte. Es war im Anschluss an Shuras Vernissage ‚In case we lose‘ im Künstlerhaus in Hannover, die Julia Kokke musikalisch begleitete und die tags zuvor stattgefunden hatte.

  https://www.julia-kokke-music.de/erinnerungen-an-shura-born-kraeff-interview-in-der-artnight/


Donnerstag, 9. Mai 2019

Volles Haus am „Hannover 96-Renntag“

Start zum Grossen Preis von Hannover 96, Foto Copyright Shura Born-Kraeff

20.000 Zuschauer kamen zum zweiten Saisonrenntag auf der Neuen Bult, dem "Hannover 96-Renntag".

Rennsportliche Highlights waren zwei Listenrennen für vierjährige und ältere Stuten. Im „Grossen Preis von Hannover 96“ ging es über 2000 Meter. Von der Spitze aus galoppierte Amorella aus dem Championstall von Markus Klug mit Maxim Pecheur die Konkurrenz aus den Hufen.

Im „Grossen Preis von Rossmann“ über 1600 Meter gab es einen Sieg der französischen Gaststute Broderie, die für Interessen aus Dubai antrat. Sie zahlte bemerkenswerterweise neunfaches Geld am Totalisator. Im Sattel saß Soufiane Saadi, Trainer ist Henri-Alex Pantall.

HRV-Präsident Gregor Baum zeigte sich begeistert: „Dieser Renntag war für uns ein Höhepunkt der letzten Jahre, ein grandioser Erfolg für den Galopprennsport."

Donnerstag, 11. April 2019

Zum Osterbrunch auf die Neue Bult


Früh aufstehen heißt es am Ostermontag, 22. April 2019, denn die Saisoneröffnung auf der Neuen Bult beginnt bereits um 10:30 Uhr


Auf der Rennbahn kann man dann mit einem zünftigen Osterbrunch in einen spannenden Tag starten. Für die Kleinen gibt es ein großes Ostereiersuchen im Kinderland, außerdem ein Ponyrennen. Wer den Sieger tippt, kann sich über tolle Preise freuen.

Rennsportlich steht der Große Preis der Oddo BHF im Mittelpunkt. Für 4-jährige und ältere Pferde geht es über die Flitzerstrecke von 1200 Meter. Die Dotierung in diesem Internationalen Listenrennen beträgt 25.000 Euro. Fester Starter ist Julio (Foto, galoppfoto.de), ein regelrechter Weltenbummler. Der Hengst war bereits in Rom, Doha, Prag, Paris und Baden-Baden zu sehen und startet am Ostermontag zum ersten Mal auf der Neuen Bult. Mario Hofer trainiert ihn, Michael Cadeddu sitzt im Sattel. Sein stärkster Gegner ist Vorjahressieger Schäng, der mit viel Kondition aus einem Gruppe III-Rennen aus Paris in diese Prüfung geht. Sein Trainer ist Pavel Vovcenko aus Bremen, Stalljockey Jaromir Safar wird Schäng wie immer reiten.

Auch in diesem Jahr wird die Familienrennbahn im Norden alles tun, damit sich Besucher jeden Alters wohlfühlen. Den kleinen Besuchern bietet der Rennverein an jedem  Renntag ein umfangreiches und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm an. Dazu zählen u.a. Ponyreiten, Kinderschminken und -frisieren, eine Hüpfburg, ein Pferdesimulator, auf dem das Jockeytalent getestet werden kann, eine Mäuserennbahn, ein Streichelzoo, Bastelwettbewerbe, Torwandschießen und viele weitere Aktionen, die zum Mitmachen animieren.

Veranstaltungsbeginn am Ostermontag ist 10:30 Uhr, das erste Rennen startet um 11 Uhr, das neunte und letzte Rennen um ca 15:15 Uhr.



Montag, 3. Dezember 2018

VOLLBLUT als Weihnachtsgeschenk

Gerade in Druck befindet sich die kommende Ausgabe der Vollblut, Nummer 252 seit Bestehen dieses Magazins. Schnuppern Sie doch einfach mal ins Inhaltsverzeichnis rein, das können Sie in der PDF Datei tun, die Sie weiter unten downloaden können.

Neben der Titelstory über Andrasch Starke können Sie in der neuen Vollblut unter anderem ein Porträt von Sarah Steinberg lesen oder auch in die Geschichte eintauchen: "Vor 100 Jahren - Revolution und Rennsport". Extrem spannend, versprochen!

Ein Abo der Vollblut kann hier abgeschlossen werden. Ein Vollblut-Abo ist bestimmt auch ein passendes Weihnachtsgeschenk. Sollten Sie jemandem ein Jahresabo schenken wollen, melden Sie sich per Mail bei Andrea Rammisch (andrea.rammisch@sportverlag.de).

Sie erhalten die kommende Ausgabe dann zu Ihren Händen und können die Ausgabe zu Weihnachten mit einem Gutschein (den wir für Sie erstellen) dann dem Beschenkten überreichen. Das Geschenk-Abo läuft dann für das komplette Jahr 2019.

PDF Datei hier herunterladen!

Montag, 19. November 2018

Iquitos deckt im Gestüt Ammerland

Der frische Champions League-Sieger Iquitos beendet seine Karriere und wird als Deckhengst im Gestüt Ammerland aufgestellt. Das hat Werner Gerhold (im Bild links) vom Stall Mulligan am Montagmittag offiziell mitgeteilt.
Der Adlerflug-Sohn wird zu einer Decktaxe von 6.000 Euro (48 Stunden special live foal) decken. „Dietrich von Boetticher hat 51 Prozent des Hengstes erworben“, so Werner Gerhold, „die restlichen 49 Prozent verbleiben im Besitz des Stalles Mulligan.“
Iquitos hat in seiner Karriere 26 Rennen bestritten, davon acht gewonnen. Er kommt auf eine Gewinnsumme von 671.690 Euro, zeigte bei seinem Sieg im Großen Preis von Bayern am 1.11. seine beste Karriereleistung, die von den Handicappern mit 100 Kilo bewertet wurde.
Iquitos ist dreifacher Gruppe I- und zweifacher Gruppe II-Sieger. Die German Racing Champions League hat er sowohl 2016 als auch nun 2018 gewonnen. 2016 war er zudem Galopper des Jahres und könnte sich diesen Titel auch in diesem Jahr noch einmal schnappen.
Quelle: galopponline.de, Foto: Frank Sorge

Die Rennsport-Edition von Monopoly

“Gehen Sie nicht über Los, begeben Sie sich direkt ins Gefängnis“ – Monopoly ist eines der bekanntesten und erfolgreichsten Brettspiele aller Zeiten. Es wird nach Verlagsangaben in 37 Sprachen und über 100 Ländern verkauft.
Anlässlich der Großen Woche im 160. Jubiläumsjahr der Galopprennbahn Baden-Baden · Iffezheim ist eine Baden Racing-Sonderedition erschienen, bei der auch die Sport-Welt eine tragende Rolle spielt.
Das Spiel dreht sich ganz um die Galopprennen in Iffezheim. Statt Hotels und Häuser zu bauen, kauft man Pferde und Rennställe. Die Straßennamen sowie die Ereignis- und Gemeinschaftskarten sind ebenfalls entsprechend angepasst.
Die Sonderedition von Monopoly kostet 39,95 Euro (zzgl. Versandkosten) und kann ab sofort auch bei uns bestellt werden. Wir haben schon ausgiebig getestet: es bringt Riesen-Spaß. https://galopponline.de/monopoly

Montag, 5. November 2018

Coralie Pacaut jetzt Profi-Jockey

Foto: Facebookseite Coralie Pacaut
Bei der Abendveranstaltung am Samstag in Amiens war es soweit: mit Stone Town (Mathieu Boutin) ritt Coralie Pacaut ihren 85. Sieger und ist somit Profi-Jockey.
Gleich im Rennen darauf folgte der Anschlusstreffer mit Cuba Libre für Henk Grewe. Cuba Libre war der 60. Jahrestreffer für die 20-jährige.
Pacaut gehört neben Mickaelle Michel zu den größten weiblichen Talenten in Frankreich. Beide sind in der aktuellen Rangliste unter den Top 20 zu finden.
Michel bekleidet mit 71 Jahressiegen Platz 9 (bei 704 Ritten), Pacaut mit 60 Jahressiegen Platz 17 (bei 608 Ritten).
Quelle: galopponline.de

Dienstag, 23. Oktober 2018

Guignol deckt 2019 im Haras D'Annebault

Der sechsjährige Guignol aus dem Besitz des Stall Ullmann wurde nach Frankreich verkauft.
Er wird ihn Zukunft im Haras D'Annebault für 4500 Euro decken. Gebhard Apelt, Gestütsleiter Schlenderhahn und des Stall Ullmann teilte das der Sport-Welt am Dienstagnachmittag mit. 
Der Cape Cross-Sohn wurde die gesamte Karriere in Bergheim von Jean-Pierre Carvalho vorbereitet. In den Farben des Stall Ullmann bestritt er auch seinen letzten Start, als er im Frühjahr diesen Jahres im Großen Preis der Badischen Wirtschaft (Gr.II) in Iffezheim den dritten Platz belegte.
Zu den größten Erfolgen des mit einem Top-GAG von 99,5 Kilo versehenen Hengstes gehören die Gruppe I-Triumphe im Großen Preis von Baden 2017 sowie dem Doppeltriumph im Großen Preis von Bayern 2016 und 2017. Der erste Sieg im letzten Grupperennen der deutschen Saison im Jahr 2016 ließ den Stern des insgesamt sechsmal erfolgreichen Hengstes aufgehen. Als größter Außenseiter in einem Feld gespickt mit starken Konkurrenten gewann die 335:10-Chance nach einem extrem offensiv ausgetragenen Ritt von Michael Cadeddu sein erstes Gruppe I-Rennen der Karriere. 
Das Folgejahr war schließlich dann auch sein erfolgreichstes mit den zwei Triumphen auf Gruppe I-Ebene sowie dem Sieg im Großen Preis der Badischen Wirtschaft (Gr.II), sowie einem vierten Platz im Großen Hansa Preis (Gr.II) und dem neunten Platz im Japan Cup (Gr.I) in Tokyo. Die Gesamtgewinnsumme des  Produkt der ebenfalls in Ullmann-Farben gelaufenen Oaks d'Italia-Siegerin Guadalupe beträgt 446.900 Euro. 
Quelle: galopponline.de

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Racing stable



At the Races



PORTHOS with lad Jack O'Grady




PORTHOS 
Pur Sang, Male, Bai, né(e) en 2016
Père: SOMMERABEND (GB) Pur Sang
Mère: PEPPERROSE (GER) Pur Sang
Père de mère: BIG SHUFFLE (USA) Pur Sang 

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Grosse TV-Reportage: Iffezheim und die große Galoppsportwelt


Dokumentation „Schnelle Pferde, wilde Zeit – Die Galopprennbahn von Baden-Baden Iffezheim“, Sonntag, 21. Oktober 2018, 15:45 bis 17:15 Uhr, SWR Fernsehen

Seit 1858 finden Galoppfestspiele im beschaulichen Iffezheim statt, die ‚Große Woche‘ ist ein Ereignis von Weltrang. Damit gehört das Dorf vor den Toren Baden-Badens mit Ascot, Longchamp und Louisville (Kentucky) zur Crème de la Crème des Galopprennsports. Doch 2009 drohte dem Rennplatz das Aus. 

Unter neuer Leitung, mit unerschütterlichem Glauben an die Zukunft, kämpft die Rennbahn seitdem wieder um den Platz ganz oben. Menschen aus aller Herren Länder reisen Ende August nach Iffezheim, um die prestigeträchtige ‚Große Woche‘ zu erleben. 

Die Dokumentation „Schnelle Pferde, wilde Zeiten – Die Galopprennbahn von Baden-Baden Iffezheim“ am Sonntag, 21. Oktober 2018, 15:45 Uhr im SWR Fernsehen zeigt eine Zeitreise. 


Ein Film von Inken Pallas und Uli Fritz.



Dienstag, 31. Juli 2018

Neue Bult: Ganz in weiß zum After Work-Renntag


Der Hannoversche Rennverein lädt zu einem ganz besonderen After work-Renntag auf die Neue Bult ein: Der Dresscode am Mittwoch, 8. August 2018 (Beginn 16:30 Uhr) heißt: Ganz in weiß! Wer das Motto befolgt, wird belohnt: Alle in weiß gekleideten Besucher erhalten freien Eintritt und (ab 18 Jahre) ein Glas Sekt. Wer möchte, kann auf dem grünen Besucherhügel stilecht ein mitgebrachtes Picknick genießen — und gleichzeitig die Pferderennen verfolgen. 

Foto: galoppfoto.de

Sieben Rennen stehen auf der Karte, im Mittelpunkt ein mit 22.500 Euro dotierter Ausgleich I über 1.400 Meter. In diesem Rennen gehen dreijährige und ältere Pferde an den Start. 

Veranstaltungsbeginn erfolgt um 16:30 Uhr.


Sonntag, 17. Juni 2018

Prix de Diane 2018 geht nach England

Absolutes Highlight an diesem Sonntag war in Chantilly der zur Gruppe I zählende Prix de Diane (1.000.000 Euro) über 2100 Meter.

Schon im Vorfeld wurden die Gäste aus England für das französische Stuten-Derby hochgehandelt, eine Einschätzung, die sich an diesem Sonntag bewahrheiten sollte. Es war die von Karl Burke für John Dance trainierte Laurens, die sich den „Diane“ nach einem starken Ritt von P.J. McDonald sicherte. In einem spannenden Endkampf verwies, die zuletzt schon im Prix Saint-Alary (Gr. I) siegreiche Siyouni-Tochter, die außen noch heranfliegende Musis Amica (Mickael Barzalona) aus dem Quartier von Andre Fabre auf den zweiten Platz.



Das dritte Geld sicherte sich die Außenseiterin Homerique (Francis-Henri Graffard/Pierre-Charles Boudot). Vierte wurde der Schützling von Aidan O’Brien Happily (Ryan Moore), Fünfte wurde With You (Freddy Head/Aurelien Lemaitre), die im „Alary“ noch Zweite wurde. (Quelle: www.galopponline.de, Fotos: www.scoopdyga.com)

Donnerstag, 17. Mai 2018

Ein kölsches Pferd, ein Fußballer-Pferd und „Die Recken“


Der Familienrenntag rum um das „Derby-Trial“ steht zum wiederholten Mal komplett im Zeichen der Hannoverschen Volksbank. Am Pfingstmontag, 21. Mai (ab 13 Uhr) lockt ein buntes Rahmenprogramm mit Promi-Haflinger-Rennen, einer Autogramm-Session mit den „Recken“ und der Auftritt von potentiellen Derbykandidaten auf die Besucher.

Im Mittelpunkt steht die mit 25.000 Euro dotierte Derbyvorprüfung „Grosser Preis der Hannoverschen Volksbank“, ein Internationales Listenrennen über 2200 Meter. Zehn Starter hoffen auf einen Startplatz im Deutschen Derby Anfang Juli in Hamburg-Horn! Allen voran Klüngel, das Pferd mit dem ur-kölschen Namen, im Training bei Championtrainer Markus Klug, im Sattel sein ständiger Reiter Andreas Helfenbein. Allerdings: Klüngel müsste für das Derby nachgenannt werden und das kostet zehn Prozent der Gesamtdotierung, also 50.000 Euro. Ob sein Besitzer Holger Renz diesen Schritt wagt, entscheidet sich auf der Neuen Bult. Bei den Wettanbietern sind Eclectic Bird aus dem Stall Ullmann (Jockey: Fabrice Veron) und der Brümmerhofer Aldenham (Foto, Bauyrzhan Murzabayev) unter den Top Ten der Derbyfavoriten zu finden. Destino (Martin Seidl), ein weiterer Starter aus dem Klug-Stall, sowie Kingdom of Heaven (Marc Lerner), Star Max (Maxim Pecheur) und sicher auch Capone (Encki Ganbat) haben am Pfingstmontag alle Chancen, das Derbyticket zu lösen.


Eine kleine Sensation ist der Start von Potemkin im „Union Investment-Cup“. Potemkin, im Mit-Besitz von Fußball-Manager Klaus Allofs, ist ein siebenjähriger Wallach, der im letzten Jahr ausschließlich in Gruppe-Rennen, u.a. in den USA, an den Start kam, aber nicht gewinnen konnte. In Hannover startet er in einem vergleichsweise „leichten“ Rennen, — normalerweise kann er dieses Rennen nicht verlieren!  

Mittwoch, 2. Mai 2018

Champion Markus Klug triumphiert am 96-Renntag


Fußball und Galopprennsport, das passt einfach. Beim zweiten Saisonrenntag auf der Neuen Bult präsentierte sich der Fußballbundesligist Hannover 96 dem Publikum. Toller Galopprennsport und ein stimmiges Rahmenprogramm begeisterten 15.200 Zuschauer.


Neben dem gesamten Kader des Bundesligisten nebst dem Trainerteam rund um André Breitenreiter waren der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil und der Niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers zu Gast auf der Rennbahn. Auch Hannover 96-Präsident Martin Kind nahm sich Zeit für einen Kurz-Besuch.

Zwei mit 25.000 Euro dotierte Listenrennen für die Pferdedamen standen auf dem grünen Geläuf im Mittelpunkt und in beiden triumphierten Championtrainer Markus Klug und Jockey Maxim Pecheur. Sowohl Fosun, Siegerin im "Großen Preis der Messe", als auch die im "Großen Preis von Rossmann" erfolgreiche Diaphora (Foto, Copyright galoppfoto.de) waren als Außenseiterinnen angetreten. Beide Male fand der letztjährige Derbysiegreiter Pecheur die optimale Passage und lag im richtigen Moment in Front. War es beim Sieg von Fosun vor der favorisierten Prima Violetta noch ein wahres Herzschlagfinale, ließ Diaphora die hoch gehandelten Peace in Motion und Folie de Louise deutlicher hinter sich. Maxim Pecheur hatte einen großen Tag erwischt, denn er gewann auch die einleitende Prüfung, den Preis von Hannover 96, mit Archer Rock.


Montag, 19. Februar 2018

Windstoß, Guignol und Dschingis Secret? Wer wird 60. Galopper des Jahres?


Windstoß, Guignol und Dschingis Secret sind die drei Finalisten der beliebten Publikumswahl für den Galopper des Jahres 2017. Das ist das Ergebnis der Vorauswahl von renommierten Fachjournalisten und Galoppsportfotografen, die insgesamt 14 verschiedene Galopper auswählten. 


Der Derby-Sieger der Herzen 2017 war Windstoß: Nach einem Sturz in einer Derby-Vorprüfung im Hannover schien der Traum vom Sieg im wichtigsten Rennen des Jahres schon ausgeträumt zu sein. Windstoß schaffte das Kunststück, nur kurze Zeit später im Deutschen Derby in Hamburg mit dem jungen Maxim Pecheur zu triumphieren.


Vom Sensationssieger 2016 zum Star-Galopper wurde Guignol 2017: Nachdem viele seinen Gruppe I-Sieg im Vorjahr noch als Eintagsfliege bezeichnet hatten, avancierte er zum Gewinner der German Racing Champions League. Drei große Triumphe, alle mit der Start-Ziel-Taktik, waren für den Gesamtsieg verantwortlich. 


Seriensieger in der Bel Etage des Turfs war 2017 Dschingis Secret: Nach dem spektakulären Saisonauftakt als Sieger im Gerling-Preis (Gr. II) in Köln sorgte der Hengst vor allem in den Sommermonaten für Furore. Mit drei großen Siegen gelang dem vierjährigen Crack ein Hattrick der besonderen Art. Sehr beachtlich war auch der sechste Rang im Arc. 

Abgestimmt werden kann ab dem 15.02.2018 online unter www.galopper-des-jahres.com. Teilnehmern der Wahl winken attraktive Preise im Gewinnspiel. Die Prämierung des Galoppers des Jahres 2017 findet am Ostermontag, den 2. April auf der Rennbahn in Köln statt. (Fotos copyright marcruehl.com)

Samstag, 6. Januar 2018

Rest in Peace, Daniele.....

Lieber Daniele, es tut mir unsagbar leid, daß Du den Kampf verloren hast, den Du so hoffnungsvoll aufgenommen hattest. Danke, daß ich Dich kennenlernen durfte. Danke für Deine große Hilfsbereitschaft und Deine wundervolle Kooperation an vielen Renntagen. Danke für Deine charmante Art, mit verschiedensten Menschen umzugehen. Wenn ich einen Interviewpartner suchte, warst Du da. Wenn ich Fragen hatte, hast Du Dir Zeit genommen. Ich bin sehr, sehr traurig und werde Dich immens vermissen. Deine Susanne 💔
 
In Loving Memory of Daniele Porcu from Sebastian Weiss on Vimeo.

Ein Jockey packt aus: „Mein Ritt durchs Leben“ von Lutz Mäder

Lutz Mäder bei der Übergabe des Buches Foto: offiziell Über Langeweile braucht sich im Pferdesport kaum jemand zu beklagen. Doch nur die wen...