Sonntag, 17. Juni 2018

Prix de Diane 2018 geht nach England

Absolutes Highlight an diesem Sonntag war in Chantilly der zur Gruppe I zählende Prix de Diane (1.000.000 Euro) über 2100 Meter.

Schon im Vorfeld wurden die Gäste aus England für das französische Stuten-Derby hochgehandelt, eine Einschätzung, die sich an diesem Sonntag bewahrheiten sollte. Es war die von Karl Burke für John Dance trainierte Laurens, die sich den „Diane“ nach einem starken Ritt von P.J. McDonald sicherte. In einem spannenden Endkampf verwies, die zuletzt schon im Prix Saint-Alary (Gr. I) siegreiche Siyouni-Tochter, die außen noch heranfliegende Musis Amica (Mickael Barzalona) aus dem Quartier von Andre Fabre auf den zweiten Platz.



Das dritte Geld sicherte sich die Außenseiterin Homerique (Francis-Henri Graffard/Pierre-Charles Boudot). Vierte wurde der Schützling von Aidan O’Brien Happily (Ryan Moore), Fünfte wurde With You (Freddy Head/Aurelien Lemaitre), die im „Alary“ noch Zweite wurde. (Quelle: www.galopponline.de, Fotos: www.scoopdyga.com)

Donnerstag, 17. Mai 2018

Ein kölsches Pferd, ein Fußballer-Pferd und „Die Recken“


Der Familienrenntag rum um das „Derby-Trial“ steht zum wiederholten Mal komplett im Zeichen der Hannoverschen Volksbank. Am Pfingstmontag, 21. Mai (ab 13 Uhr) lockt ein buntes Rahmenprogramm mit Promi-Haflinger-Rennen, einer Autogramm-Session mit den „Recken“ und der Auftritt von potentiellen Derbykandidaten auf die Besucher.

Im Mittelpunkt steht die mit 25.000 Euro dotierte Derbyvorprüfung „Grosser Preis der Hannoverschen Volksbank“, ein Internationales Listenrennen über 2200 Meter. Zehn Starter hoffen auf einen Startplatz im Deutschen Derby Anfang Juli in Hamburg-Horn! Allen voran Klüngel, das Pferd mit dem ur-kölschen Namen, im Training bei Championtrainer Markus Klug, im Sattel sein ständiger Reiter Andreas Helfenbein. Allerdings: Klüngel müsste für das Derby nachgenannt werden und das kostet zehn Prozent der Gesamtdotierung, also 50.000 Euro. Ob sein Besitzer Holger Renz diesen Schritt wagt, entscheidet sich auf der Neuen Bult. Bei den Wettanbietern sind Eclectic Bird aus dem Stall Ullmann (Jockey: Fabrice Veron) und der Brümmerhofer Aldenham (Foto, Bauyrzhan Murzabayev) unter den Top Ten der Derbyfavoriten zu finden. Destino (Martin Seidl), ein weiterer Starter aus dem Klug-Stall, sowie Kingdom of Heaven (Marc Lerner), Star Max (Maxim Pecheur) und sicher auch Capone (Encki Ganbat) haben am Pfingstmontag alle Chancen, das Derbyticket zu lösen.


Eine kleine Sensation ist der Start von Potemkin im „Union Investment-Cup“. Potemkin, im Mit-Besitz von Fußball-Manager Klaus Allofs, ist ein siebenjähriger Wallach, der im letzten Jahr ausschließlich in Gruppe-Rennen, u.a. in den USA, an den Start kam, aber nicht gewinnen konnte. In Hannover startet er in einem vergleichsweise „leichten“ Rennen, — normalerweise kann er dieses Rennen nicht verlieren!  

Mittwoch, 2. Mai 2018

Champion Markus Klug triumphiert am 96-Renntag


Fußball und Galopprennsport, das passt einfach. Beim zweiten Saisonrenntag auf der Neuen Bult präsentierte sich der Fußballbundesligist Hannover 96 dem Publikum. Toller Galopprennsport und ein stimmiges Rahmenprogramm begeisterten 15.200 Zuschauer.


Neben dem gesamten Kader des Bundesligisten nebst dem Trainerteam rund um André Breitenreiter waren der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil und der Niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers zu Gast auf der Rennbahn. Auch Hannover 96-Präsident Martin Kind nahm sich Zeit für einen Kurz-Besuch.

Zwei mit 25.000 Euro dotierte Listenrennen für die Pferdedamen standen auf dem grünen Geläuf im Mittelpunkt und in beiden triumphierten Championtrainer Markus Klug und Jockey Maxim Pecheur. Sowohl Fosun, Siegerin im "Großen Preis der Messe", als auch die im "Großen Preis von Rossmann" erfolgreiche Diaphora (Foto, Copyright galoppfoto.de) waren als Außenseiterinnen angetreten. Beide Male fand der letztjährige Derbysiegreiter Pecheur die optimale Passage und lag im richtigen Moment in Front. War es beim Sieg von Fosun vor der favorisierten Prima Violetta noch ein wahres Herzschlagfinale, ließ Diaphora die hoch gehandelten Peace in Motion und Folie de Louise deutlicher hinter sich. Maxim Pecheur hatte einen großen Tag erwischt, denn er gewann auch die einleitende Prüfung, den Preis von Hannover 96, mit Archer Rock.


Montag, 19. Februar 2018

Windstoß, Guignol und Dschingis Secret? Wer wird 60. Galopper des Jahres?


Windstoß, Guignol und Dschingis Secret sind die drei Finalisten der beliebten Publikumswahl für den Galopper des Jahres 2017. Das ist das Ergebnis der Vorauswahl von renommierten Fachjournalisten und Galoppsportfotografen, die insgesamt 14 verschiedene Galopper auswählten. 


Der Derby-Sieger der Herzen 2017 war Windstoß: Nach einem Sturz in einer Derby-Vorprüfung im Hannover schien der Traum vom Sieg im wichtigsten Rennen des Jahres schon ausgeträumt zu sein. Windstoß schaffte das Kunststück, nur kurze Zeit später im Deutschen Derby in Hamburg mit dem jungen Maxim Pecheur zu triumphieren.


Vom Sensationssieger 2016 zum Star-Galopper wurde Guignol 2017: Nachdem viele seinen Gruppe I-Sieg im Vorjahr noch als Eintagsfliege bezeichnet hatten, avancierte er zum Gewinner der German Racing Champions League. Drei große Triumphe, alle mit der Start-Ziel-Taktik, waren für den Gesamtsieg verantwortlich. 


Seriensieger in der Bel Etage des Turfs war 2017 Dschingis Secret: Nach dem spektakulären Saisonauftakt als Sieger im Gerling-Preis (Gr. II) in Köln sorgte der Hengst vor allem in den Sommermonaten für Furore. Mit drei großen Siegen gelang dem vierjährigen Crack ein Hattrick der besonderen Art. Sehr beachtlich war auch der sechste Rang im Arc. 

Abgestimmt werden kann ab dem 15.02.2018 online unter www.galopper-des-jahres.com. Teilnehmern der Wahl winken attraktive Preise im Gewinnspiel. Die Prämierung des Galoppers des Jahres 2017 findet am Ostermontag, den 2. April auf der Rennbahn in Köln statt. (Fotos copyright marcruehl.com)

Samstag, 6. Januar 2018

Rest in Peace, Daniele.....

Lieber Daniele, es tut mir unsagbar leid, daß Du den Kampf verloren hast, den Du so hoffnungsvoll aufgenommen hattest. Danke, daß ich Dich kennenlernen durfte. Danke für Deine große Hilfsbereitschaft und Deine wundervolle Kooperation an vielen Renntagen. Danke für Deine charmante Art, mit verschiedensten Menschen umzugehen. Wenn ich einen Interviewpartner suchte, warst Du da. Wenn ich Fragen hatte, hast Du Dir Zeit genommen. Ich bin sehr, sehr traurig und werde Dich immens vermissen. Deine Susanne 💔
 
In Loving Memory of Daniele Porcu from Sebastian Weiss on Vimeo.

Montag, 30. Oktober 2017

Der Top-Triumph eines Jungtrainers in Hannover


Galoppsport unter widrigen Bedingungen, Fotos Copyright Shann Born-Kraeff
Einer der jüngsten Galopptrainer Deutschlands feierte beim großen Saisonfinale am Tag der Gestüte in Hannover seinen bedeutendsten Karriere-Erfolg: Daniel Paulick (23) aus dem brandenburgischen Dorf Luckaitz triumphierte am Sonntag mit der immens verbesserten vierjährigen Stute Ostana unter Wladimir Panov im „Großen Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung Gestüt Röttgen“ (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.200 m).

Die von seinem Vater Ralf Paulick gezogene und in dessen Eigentum befindliche Contat-Tochter brachte das Kunststück fertig, ihr fünftes Rennen hintereinander zu gewinnen! Exakt drei Wochen nach ihrem Listensieg auf dieser Bahn über die im Besitz von Scheich Mohammeds Godolphin-Stall stehende Agathonia wiederholte sich exakt diese Zweierwette auch in einem Gruppe-Rennen.

Maßgeblichen Anteil an diesem Top-Treffer hatte Jockey Wladimir Panov, der nach einem verhaltenen Beginn plötzlich Ende der Gegenseite einen Gang höher schaltete und die Stute auf dem nach heftigen Regenfällen sehr weich gewordenen Boden blitzartig an die Spitze beorderte.

Das umjubelte Finale im Maultier-Rennen gewann Galoppertrainerin Claudia Barsig nach Zielfoto vor Ex-Jockey Billy Newnes.

Das Saisonfinale, maßgeblich unterstützt von den großen deutschen Vollblutgestüten, stand wettermäßig unter keinem guten Stern: Doch trotz Hagel, Regen und ungemütlichen Temperaturen hatten sich 5.200 Galoppsportfans auf den Weg zur Neuen Bult gemacht. HRV-Präsident Gregor Baum: „Mit diesem Renntag ist unser 150-jähriges Jubiläumsjahr zu Ende gegangen. Es war ein bedeutendes und ereignisreiches Jahr für den Rennverein. Heute kam zum letzten Rennen die Sonne durch, — eine schönes Symbolik für eine traumhafte Saison."

Der Umsatz lag bei 201.254,05 Euro.

Die Saison 2018 beginnt am Ostermontag, dem 2. April.

Freitag, 22. September 2017

„BMW Oktoberfest – Renntag“: Freier Eintritt für Dirndl- und Lederhosenträger

 O’zapft zum Dritten. Nach den Erfolgen der beiden Vorjahre wird auf der Neuen Bult erneut Oktoberfest gefeiert. Am „BMW Oktoberfest – Renntag“ (1. Oktober ab 13 Uhr) erwartet die Besucher ein bayerischer Biergarten, zünftige Musik und deftige Spezialitäten. Optisches Schmankerl: Ein Trachten-Wettbewerb, zu dem alle Rennbahnbesucher, die Damen im Dirndl und die Herren in Krachledernen, zur Teilnahme eingeladen sind.

Galoppsportlicher Höhepunkt ist der „Preis der BMW Niederlassung Hannover“, ein Listenrennen für dreijährige und ältere Stuten über die Distanz von 2.200 Meter, dotiert mit 25.000 Euro. Die Nennungsliste ist lang, fest dabei sind Erfolgstrainer Andreas Wöhler, der Shy Angel mit Eduardo Pedroza ins Rennen schickt, und der englische Jockey Jack Mitchell auf Gestüt Auenquelles Vallante.

Das Erfolgsduo vom letzten Renntag — Hans-Jürgen Gröschel und Jockey Andre Best siegten im Auktionsrennen — ist erneut im „Herbstpreis der Privatbank ODDO BHF“ (BBAG Auktionsrennen, 52.000 Euro, 2.000 Meter) am Start: Elfenkönig aus dem Besitz des Stalles Widukind sollte von der glänzenden Stallform des Bult-Trainers profitieren. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit dem Wittekindshofer Shining Lord aus dem Stall von Christian Sprengel (Bauyrzhan Murzabayev), zuletzt Dritter auf der Neuen Bult. Derbysiegreiter Maxim Pecheur reitet Qool aus dem Stall von Markus Klug.

Im Rahmenprogramm steht außerdem ein Haflingerrennen auf der Agenda, dieses Rennen ist mit einer Tombola für die kleinen Besucher verknüpft und es sind wertvolle Preise zu gewinnen.

Wichtig: Dirndl- und Lederhosenträger haben am „BMW Oktoberfest – Renntag“ freien Eintritt!

Die Veranstaltung mit voraussichtlich zehn Rennen beginnt um 13 Uhr.

Donnerstag, 14. September 2017

Rappelvolle Felder am „Renntag der Landwirtschaft“

Fast 100 Galopper in zehn Rennen und damit rappelvolle Starterfelder sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm für die ganze Familie machen am Sonntag (17. September ab 12:30 Uhr) Lust auf einen Besuch der Pferderennbahn Neue Bult.

Internationale Beteiligung gibt es im Listenrennen "Großer Preis der Metallbau Burckhardt GmbH" für dreijährige und ältere Stuten (25.000 Euro, 1600 Meter). Mit Discursus und Stellar Surprise kommen zwei Stuten aus Frankreich respektive England an den Start. Discursus wird vom französischen Trainer Henri-Alex Pantall trainiert, der in deutschen Listenrennen häufig auf das Siegertreppchen steigt. Jockey-Globetrotter Gérald Mossé fliegt für diesen Ritt aus Paris ein. Stellar Surprise wird von Stuart Williams in Newmarket vorbereitet, im Sattel sitzt Bauyrzhan Murzabayev. Beide Stuten sind drei Jahre alt, und stellen sich den älteren Konkurrentinnen, von denen die von Dominik Moser auf der Neuen Bult vorbereitete Wild Approach (Foto, Copyright galoppfoto.de) die gefährlichste Gegnerin sein dürfte. Die Stute aus dem Gestüt Brümmerhof von Bult-Chef Gregor Baum rückt mit Wladimir Panov in die Boxen ein.

Mit 52.000 Euro Gesamtdotierung ist das "Carlo von Wedekind-Erinnerungsrennen", ein BBAG-Auktionsrennen, das wertvollste des Tages. Hier geht es für dreijährige Pferde über 1750 Meter. Das am höchsten eingeschätzte Pferd ist Ming Jung, ein Starter von Trainer Markus Klug aus Heumar mit Martin Seidl im Sattel. Waldpfad (Eduardo Pedroza) aus dem Stall von Andreas Wöhler reist mit frischer Siegform aus Baden-Baden an. Bult-Trainer Hans-Jürgen Gröschel sattelt die chancenreiche Adlerflug-Stute Be Sweet (Andre Best). In dem recht offenen Rennen haben Kanji (Gérald Mossé), Wildfasan (Stephen Hellyn) und Sant Angelo (Marco Casamento) ebenfalls sehr gute Chancen.

Freitag, 8. September 2017

„Renntag der Landwirtschaft“ mit zwei hochdotierten Prüfungen

Auch in diesem Jahr wieder dabei: Die Niedersachsenmeute unter Leitung von Camill Frhr. v. Dungern
Copyright Frank Sorge, galoppfoto.de
Der beliebte „Renntag der Landwirtschaft“ geht bereits in die 12. Auflage: Am Sonntag, 17. September 2017, öffnen sich ab 12:30 Uhr die Tore zur Pferderennbahn Neue Bult. Auf den grünen Wiesen des Rennbahngeländes lockt ein Bauernmarkt mit 40 Ständen: im Angebot sind Produkte aus der Region, und wer mag, kann saisonale Köstlichkeiten probieren. In der Stroharena werden vielseitige Showacts rund um Hund und Pferd gezeigt.

Zwei hochdotierte Prüfungen stechen aus dem rennsportlichen Angebot heraus. Der „Große Preis der Metallbau Burckhardt GmbH“ (Internationales Listenrennen, 25.000 Euro) richtet sich an 3-jährige und ältere Stuten und geht über 1600 Meter. Feste Starterin ist Flemish Duchesse aus dem Stall des ehemaligen Jockeys Andreas Suborics. Im Sattel sitzt Marco Casamento, ein aktuell in Überform agierender Nachwuchs-Rennreiter.

Mit 52.000 Euro an Preisgeldern ist ein BBAG-Auktionsrennen versehen. In dem Rennen für Dreijährige dürfen nur Pferde starten, die bei der Auktionsgesellschaft BBAG in Iffezheim durch den Ring gegangen sind.

Für die jungen Besucher ist der "VGH Pony-Cup" besonders spannend. Bei dem Ponyrennen können sie auf den Sieger tippen und tolle Preise gewinnen.

Veranstaltungsbeginn ist um 12:30 Uhr mit der Eröffnung der Stroharena durch die Bläsergruppe der Landesjägerschaft Niedersachsen.

Mittwoch, 12. Juli 2017

18.200 Zuschauer feiern das große Jubiläum


Mit einer festlichen Zeremonie beging der Hannoversche Rennverein am heutigen Sonntag sein 150-jähriges Jubiläum. In der stimmungsvoll geschmückten Garden Lounge lauschten Ehrengäste, Sponsoren und Mitglieder des Rennvereins den Laudatoren, darunter der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover Stefan Schostok, der Bürgermeister der Stadt Langenhagen Mirko Heuer und Albrecht Woeste (Präsident des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen). Moderator Thorsten Castle befragte die Zeitzeugen Dr. Erika Buhmann, Hein Bollow, Hans-Heinrich v. Loeper und Otto-Werner Seiler. Rennvereinspräsident Gregor Baum präsentierte Jubiläumsbuch und -film zum ersten Mal der Öffentlichkeit.


Sportliche Mittelpunkte des Renntags waren zwei jeweils mit 25.000 Euro dotierte Listenrennen für Stuten. Im Großen Jubiläumspreis der Wohnungswirtschaft über 2000 Meter kam Ashiana zu einem Speed-Sieg. Sie setzte sich knapp gegen Prima Violetta und Sky Full Of Stars durch. Im Sattel der von Peter Schiergen trainierten Stute saß Andrasch Starke. Das Team Schiergen-Starke hatte bereits die einleitende Prüfung Preis der Deutschen Hypo mit Nadito gewonnen sowie die meravis-Trophy mit Nagold.

Im Großen Jubiläumspreis von Bentley & Aerowest gab es einen weiteren Schiergen/Starke-Sieg. In diesem 2200-Meter-Rennen kämpften ältere Pferdedamen um das Preisgeld. Die Favoritin Sarandia (Foto) konnte einen beeindruckenden Start-Ziel-Erfolg vor Fosun und Inessa verbuchen. Starke kam an diesem Renntag insgesamt zu bemerkenswerten vier Treffern. (Fotos: galoppfoto.de)


Freitag, 7. Juli 2017

RTL NORD: 150 Jahre Pferderennen in Hannover — Eine Zeitreise

Auf der Neuen Bult in Langenhagen steht das große Jubiläumswochenende an. RTL hat für die Reihe eine Zeitreise unternommen, bekannte Gesichter des Vereins getroffen und auch erfahren, wie es der Sport aus der Krise geschafft hat.

http://www.rtlnord.de/nachrichten/hannoverscher-rennverein-wird-150-jahre-alt.html




Donnerstag, 6. Juli 2017

Der große Jubiläumsrenntag auf der Neuen Bult

Eine festliche Jubilaeumszeremonie, acht Galopprennen, prominente Live-Acts und ein großes Kinderfest: So begeht der Hannoversche Rennverein sein 150-jähriges Jubiläum. Wer das gesamte Programm von Beginn an genießen möchte, muß bereits um 12 Uhr vor Ort sein: Dann beginnen die Feierlichkeiten im Absattelring — mit dem Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Stefan Schostok, dem Bürgermeister der Stadt Langenhagen, Mirko Heuer, und Albrecht Woeste, dem Präsidenten des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen. Zeitzeugen wie Dr. Erika Buhmann, Hein Bollow und Otto-Werner Seiler kommen in einer von Thorsten Castle moderierten Talkrunde zu Wort.

Sportlicher Mittelpunkt des Tages sind zwei jeweils mit 25.000 Euro dotierte Internationale Listenrennen für Stuten. Im Großen Jubiläumspreis der Wohnungswirtschaft über 2000 Meter kämpfen dreijährige Stuten um den Sieg. Jens Hirschberger schickt Pemina mit Alexander Pietsch ins Rennen. Die Stute lief bereits in Grupperennen nach vorne, ist am höchsten eingeschätzt und geht als Mitfavoritin an den Start. Zu den schärfsten Gegnerinnen gehören die beiden Vertreterinnen aus dem Stall von Peter Schiergen: Ashiana mit Andrasch Starke (kommt mit einem feinen Sieg aus Baden-Baden) und Margie’s Music mit Filip Minarik. Waikita mit Derbysiegreiter Maxim Pecheur und Honey Honey mit Martin Seidl gelten große Hoffnungen. Als Lokalmatadorin rückt in diesem recht offenen Rennen die Brümmerhoferin Anna Magnolia (Wladimir Panov) in die Startmaschine ein.

Im Großen Jubiläumspreis von Bentley & Aerowest startet ein äußerst qualitätvolles Feld älterer Stuten über eine Distanz von 2200 Meter. Sarandia (Andrasch Starke), Kasalla (Martin Seidl) und Fosun (Maxim Pecheur) sind in Top-Form, Son Macia (Eduardo Pedroza) könnte allen einen Strich durch die Rechnung machen.

Der Preis der Dr. Klein Firmenkunden AG, ein Ausgleich I für 3-jährige und ältere Pferde (22.500 Euro, 1.750 Meter) und weitere fünf Rennen runden das Galopper-Programm ab.

Das außergewöhnlich große Rahmenprogramm wird einem Jubiläumsrenntag mehr als gerecht: Der Rennverein hat prominente Live-Acts engagiert, die im Rahmen eines ffn-Kinderfestes auftreten. Dabei sind die "Frank und seine Freunde Zappeltiershow“, Carlotta Truman, Marc Terenzi, Pietro Lombardi und zum Abschluss gegen 18 Uhr Lotto King Karl. Durch das Bühnenprogramm führt ffn-Morgenmän Franky.

Die Jubiläumsfeier in der Garden Lounge findet von 12:00 bis 13:30 Uhr statt, das erste Rennen startet um 14 Uhr, das Kamel-Derby um ca. 16:15 Uhr, das letzte der acht Rennen um ca. 17:45 Uhr. Um 18:00 Uhr endet das Bühnenprogramm mit dem Auftritt von Lotto King Karl.



 Am Jubiläumssonntag dabei: Martin Seidl. Maxim Pecheur, Rene Piechulek und Alxeander Pietsch (v. lks) Foto: Sorge

Montag, 5. Juni 2017

Volle Bahn beim Familien-Renntag der Hannoverschen Volksbank

Großartige Kulisse beim Familien-Renntag der Hannoverschen Volksbank: 17.200 Besucherinnen und Besucher waren bei perfektem Pfingstwetter zu den Rennen und dem tollen Rahmenprogramm auf die Neue Bult gekommen. Den „Großen Preis der Hannoverschen Volksbank – Derby Trial“,  eine mit 25.000 Euro dotierten Listenprüfung, gewann Parviz (Foto, Copyright galoppfoto.de) aus dem Stall von Waldemar Hickst. Mit Jockey Marc Lerner kämpfte der bereits am letzten Neue Bult-Renntag erfolgreiche Hengst Sargas nieder, Dritter wurde Rosenpurpur.

Angetan waren die Besucher nicht nur vom Sport, sondern auch vom Rahmenprogramm. Mit großem Applaus wurden die Live Performances von DSDS-Sieger Alphonso Williams, der DSDS-Drittplazierten Maria Voskania sowie von Kinderstar Volker Rosin aufgenommen. Gut frequentiert war einmal mehr das große Kinderland. Für Begeisterung sorgten auch die Akteure der hannoverschen Star Wars Gruppe.


Mittwoch, 17. Mai 2017

Niederländischer Sieg beim „After Work-Renntag der Bauwirtschaft“

„Caplantic-Cup 2017“: Nadelwald mit Maxim Pecheur (vorne) siegt knapp gegen Majestic Hope (daneben)
Foto: galoppfoto.de 

Einen entspannten After Work-Renntag verbrachten am heutigen Dienstag 4.600 Zuschauer, von denen viele nach dem Feierabend noch auf die Rennbahn gekommen waren.

Sportlicher Höhepunkt war der „Caplantic-Cup 2017“, ein mit 12.000 Euro dotierter Ausgleich II über die Distanz von 1600 Meter. Es gab einen niederländischen Sieg durch den von Christian Wolters trainierten Nadelwald, der sich nach einem offensiven Ritt von Maxim Pecheur knapp gegen die Lokalmatadorin Majestic Hope aus dem Moser-Stall und Naqdy, einen weiteren Niederländer, durchsetzte.

Bereits zum Auftakt kam es in der „HTA-Trophy“ zum ersten Heimsieg. Es gewann die von Dominik Moser trainierte drei Jahre alte Debütantin Celebrity. Zu ihrem zweiten gemeinsamen Treffer kamen das Gestüt Brümmerhof und Trainer Moser in der achten Tagesprüfung, dem „Wahl GmbH-Cup 2017“. Es siegte die vierjährige Stute Wild Approach. Zuvor hatte für die Zuchtstätte des Hannoverschen Rennvereinspräsidenten Gregor Baum mit Djamba die „Tessmer & Sohn Trophy“ gewonnen. Trainer dieser Dreijährigen ist Peter Schiergen in Köln.

Zwei weitere dreijährige Sieger mit Potenzial erfreuten Wetter mit einer Vorliebe für Favoriten: Der am Stall von Waldemar Hickst in Köln als Derbykandidat geltende Parviz, sowie Villardo aus dem Training und Besitz von Andreas Wöhler. Sie gewannen die Rennen 5 (Preis der Herrnleben Abbruch GmbH) und 9 (OAT-Cup).

Der nächste Renntag auf der Neuen Bult ist Pfingstmontag, der 5. Juni ab 13 Uhr. Im Mittelpunkt steht ein Trial zum Deutschen Derby.

Donnerstag, 2. März 2017

Bult-Pferd Iquitos ist Kandidat bei der Wahl zum "Galopper des Jahres 2016"

Foto Copyright: galoppfoto.de
Sieger im Longines - Großer Preis von Baden: Iquitos mit Ian Ferguson
Iquitos war das hannoversche Überraschungspferd des Jahres: Mit seinem spektakulären Speedsieg im Großen Preis der Badischen Wirtschaft (Gruppe II) in Baden-Baden katapultierte sich der Adlerflug-Sohn aus der Zucht von Dr. Erika Buhmann ins Rampenlicht. Starke Platzierungen im Hansa-Preis (Gruppe II) in Hamburg und im Dallmayr-Preis (Gruppe I) in München zeigten, dass dieser Triumph keine Eintagsfliege war.
Baden-Baden war Anfang September erneut seine Erfolgsstation, als Iquitos seine Besitzer, die Kölner Golffreunde des Stalles Mulligan, auch im Longines - Großer Preis von Baden (Gruppe I) auf die Siegerstraße brachte. Bei strömendem Regen überrollte der Schützling des Altmeisters Hans-Jürgen Gröschel die Konkurrenz vom letzten Platz. Der erste auf der Neuen Bult trainierte Gruppe I-Sieger avancierte 2016 verdient zum ersten Gewinner der German Racing Champions League.

Darauf wurde der Japan Cup (Gruppe I), ein mit über 5 Millionen Euro ausgestattetes Event in Tokio, als nächstes Ziel auserkoren, in dem der Hengst als knapp geschlagener Siebter eine tolle Vorstellung ablieferte. Weitere Kandidaten zum "Galopper des Jahres 2016" sind Melbourne-Cup und u.a. Longines – Großer Preis von Berlin (Gruppe I)-Sieger Protectionist und Potemkin, Sieger u.a. im Premio Roma (Gruppe I).

Abgestimmt werden kann bis zum 31.03.2017 online unter www.galopper-des-jahres.com. Zu gewinnen ist eine Reise für 2 Personen zum Frühjahrsmeeting in Baden-Baden (26.–28. Mai 2017).

Montag, 6. Februar 2017

Gemeinsame Sache: Rapper Snoop Dogg und TV-Köchin Martha Stewart

Rapper Snoop Dogg und die TV-Köchin Martha Stewart machen gemeinsam Werbung für die mobile Datenflatrate von T-Mobile USA. Dabei liefert das ungewöhnliche Duo einige mehr oder weniger lustige Wortspiele zum Thema Marihuana.... Super Bowl 2017: T-Mobile (Bag of Unlimited)

Mittwoch, 25. Januar 2017

NP-Sportlerwahl 2016 - die Gala

Recken-Coach Jens Bürkle (li.), Susanne L.Born und Hannover-96 Trainer Daniel Stendel   Foto: Petrow
(Hannover, 25. Januar 2016) Sportlerin des Jahres 2016 wurde mit überragenden 42,9 Prozent Vorjahressiegerin Sabrina Hering, die in Rio Kanu-Silber holte. Bei den Herren überstrahlte der Hero de Janeiro alles. Andreas Toba siegte triumphal mit 39,3 Prozent. Mit 29,6 Prozent der Stimmen siegten in der Mannschaftswertung zum vierten Mal die Recken der TSV Hannover-Burgdorf.


1200 Gäste beklatschten die Sieger bei der Sportler-Gala im Theater am Aegi. NP-Chefredakteur Bodo Krüger konnte unter anderem Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, Oberbürgermeister Stefan Schostok, DFB-Präsident Reinhard Grindel, 96-Chef Martin Kind, 96-Chefberater Martin Andermatt und 96-Manager Martin Bader begrüßen. Auch im Publikum: Bundesliga-Trainer Andre Breitenreiter sowie Bundesliga-Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus mit ihrem neuen Lebensgefährten, dem zweimaligen Weltschiedsrichter Howard Webb.

Aus der Wirtschaft waren Robinson-Club-Geschäftsführer Bernd Mäser, Swiss-Life-CEO Markus Leibundgut und Thomas Düffert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Madsack Mediengruppe, vom Programm mit den Violin Guys und Chart-Stürmer Max Giesinger („Wenn sie tanzt“, „80 Millionen“) begeistert. Quelle: neuepresse.de


Freitag, 9. Dezember 2016

Eine Riesen-Chance für den deutschen Rennsport

Die an der Stockholmer Börse notierte Betsson Gruppe und die RaceBets International Limited haben eine Vereinbarung unterzeichnet, nach der Betsson den in Malta ansässigen Anbieter von Pferdewetten übernehmen wird. Betsson ist eines der europaweit größten Glücksspielunternehmen, das auf mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Gaming-Branche zurückblicken kann.
„Pferdewetten ist in vielen unserer Märkte von großer Bedeutung und der Hauptgrund für den Kauf von RaceBets ist die schnelle Integration eines erstklassigen Pferdewettproduktes in unsere wichtigsten Marken“, so Ulrik Bengtsson, CEO von Betsson. Knapp 2.000 Menschen arbeiten für die Gruppe, deren Gewinn im Jahr 2015 bei rund 85 Millionen Euro lag.
Während RaceBets als eigenständige Marke bestehen bleibt, soll das Produkt zusätzlich in Betssons IT-Plattform integriert werden. Auf dieser Basis soll das Wetten auf Pferderennen auf über 20 Gaming-Webseiten betrieben werden. Mit dem Erwerb von RaceBets schließt Betsson damit die Lücke Pferdewette in einer Produktpalette, welche bereits Sportwetten, Casino-Spiele oder auch Bingo beinhaltet und die für erstklassige Gaming-Unterhaltung steht.
„RaceBets passt perfekt in das Portfolio von Betsson und der gesamte Deal macht für alle Beteiligten sehr viel Sinn. Vor allem für den deutschen Galopprennsport ist die Transaktion sehr zu begrüßen und stellt nun eine sehr große Chance dar“, so Sebastian Weiss, CEO und Mitgründer von RaceBets.
(Quelle: galopponlinde.de)

Sonntag, 27. November 2016

Hannover-Hengst Iquitos auf Super-Platz 7 im Japan Cup


Der vier Jahre alte Hengst Kitasan Black hat als Favorit am Sonntag auf der Galopprennbahn in Tokio den 36. Japan Cup gewonnen. Unter dem 47jährigen Kult-Jockey Yutaka Take setzte sich Kitasan Black auf der 2400 Meter-Strecke souverän gegen 16 Gegner Start-Ziel durch und war in dem mit umgerechnet 4,8 Millionen Euro dotierten Rennen das dominierende Pferd.



Bult-Galopper Iquitos (Nr. 5, Ian Ferguson) lief stark und wurde, nur knapp eineinhalb Längen für den zweiten Platz geschlagen, Siebter. Trainer Hans-Jürgen Gröschel (foto links) war mit dem Laufen von Iquitos sehr zufrieden und freute sich über ein Preisgeld in Höhe von 161.539 Euro. Hinzu kam als Sieger im Großen Preis von Baden noch ein Bonus von 100.000 Dollar! Damit hatte sich der Trip ins Land der aufgehenden Sonne für das Team von Iquitos mehr als gelohnt.

Iquitos war somit das beste europäische Pferd des Rennens. Die Stute Nightflower (Andrasch Starke) landete im Hintertreffen und hatte keine Chance auf mehr. Der Franzose Erupt landete auf Rang 14.

Dienstag, 15. November 2016

Ab in die Lüfte - das Japan-Abenteuer von Iquitos kann beginnen

"Mach's gut, Kleiner!"  


Hans-Jürgen Gröschel sagt Iquitos Goodbye     Fotos: Dröse
Das Japan-Abenteuer für die deutschen Cracks Nightflower und Iquitos, die am 27. November im Japan Cup an den Start kommen werden, beginnt Heute morgen pünktlich um elf Uhr machten sich Iquitos und seine Pflegerin Simone Harnischmacher auf den Weg. Das Ziel war der Frankfurter Flughafen. Dort wird der Hengst in einen Stall verbracht, um von dort - gemeinsam mit Nightflower und Erupt - das Frachtflugzeug nach Tokio zu besteigen.


Der Lufthansa-Flieger hebt um 20:50 Uhr ab und landet 11,5 Stunden später auf dem Flughafen Tokio Narita. Bereits länger ist klar, wer die deutschen Pferde auf dem Tokio Racecourse reiten wird. Sowohl Peter Schiergens Nightflower, als auch Iquitos werden im Führring bekannte Gesichter treffen. Die Nizza-Stute wird von Andrasch Starke geritten, Ian Ferguson wird sich in den Sattel von Stall Mulligans Iquitos schwingen.

Sonntag, 6. November 2016

Arrogate locker vor California Chrome im Breeders‘ Cup Classic

Foto: Alex Evers/Eclipse Sportswire/Breeders Cup
Foto: Michael McInally/Eclipse Sportswire/Breeders Cup
Der dreijährige Unbridled‘s Song-Sohn Arrogate aus dem Besitz von Khalid Abdullah hat Samstagnacht gegen 01.45 Uhr deutscher Zeit den heißen 19:10 Favoriten California Chrome im mit 6 Millionen Dollar dotierten Breeders‘ Cup Classic (Gr.I) über 2011 Meter bezwungen. Und man hätte es ahnen müssen, denn in Verlauf der Veranstaltung in Santa Anita Park kam immer mehr Geld auf den Juddmonte-Schützling aus dem Stall von Bob Baffert, der für 27:10 ins Rennen ging.
Art Shermans California Chrome bestimmte mit Victor Espinoza vom Fleck weg wie gewohnt mühelos das Tempo, gefolgt von Melatonin. Schon in der Gegenseite legte sich Mike E. Smith mit Arrogate an dritter Position auf die Lauer. Im Schlussbogen sendete Melatonin Notsignale, während Arrogate der einzige Teilnehmer war, der „CC“ folgen konnte. Weit zurück Keen Ice auf dem dritten Platz, den er auch am Pfosten behielt.
Im Verlauf der Geraden hatte man lange den Eindruck, als ob die Angriffsbemühungen von Arrogate vergeblich wären und California Chrome nach Hause kommen sollte. Doch 100 Meter vorm Pfosten bekam der dreijährige Schimmel scheinbar den zweiten Wind, denn er zog locker an dem fünfjährigen Lucky Pulpit-Sohn vorbei. Quelle: galopponline.de

Samstag, 5. November 2016

Beholder mit Nasenvorsprung Sieger im Breeders‘ Cup Distaff

Foto copyright Americas Best Racing
Absolutes sportliches Highlight war am Freitag in Santa Anita der zur Gruppe I zählende und mit zwei Millionen Dollar dotierte Breeders‘ Cup Distaff.
Und mit der bei elf Starts noch unbesiegten Songbird, einem der Aushängeschilder des US-Galopprennsports, kam der Star des Tages an den Start. Unter Jockey Mike Smith notierte die von Jerry Hollendorfer trainierte dreijährige Medaglio d’Oro-Tochter als 19-Favoritin, aber auch Richard Mandellas Beholder, die dieses Rennen vor drei Jahren gewinnen konnte, wurde Vertrauen entgegengebracht. Klar war bereits im Vorfeld, dass der Distaff das letzte Rennen der sechsjährigen Henny Hughes-Tochter werden sollte. Und es sollte genau dieses Duell geben. Auch ein Zweikampf der Generationen.
"Wir gehen hier ohne Druck ins Rennen", sagte Beholders Trainer noch vor dem Rennen, sagte aber auch "dass sie besser nicht drauf sein könnte." Eine perfekte Mischung, wie sich am Ende der 1800 Meter herausstellte. Zunächst war es die Favoritin Songbird die schnellen Schrittes an die Spitze ging, dahinter reihten sich dann I'm A Chatterbox und Beholder ein. Im Einlauf dann zeigte Beholder (43:10) im letzten Rennen ihres Lebens noch einmal ihre ganze Klasse und ließ Songbird, die sicherlich auch im kommenden Jahr noch Rennen bestreiten wird, nach einem Thriller nur Platz zwei. Gerade einmal eine Nase trennten die beiden Top-Stuten am Ende. Dahinter belegte Forever Unbridled  Rang drei. "Es hat einfach nur Spaß gemacht", so Siegreiter Gary Stevens. "Ich mag den Trend im Rennsport, dass Pferde auch noch vier-, fünf, oder wie Beholder auch noch sechsjährig laufen. Das gibt des Menschen die Möglichkeit ein Pferd über einen längeren Zeitraum zu beobachten und mit zu fiebern." Quelle: galopponline

Mittwoch, 2. November 2016

Protectionist wird Deckhengst in Röttgen

Die Rennlaufbahn des deutschen Weltstars Protectionist ist beendet, der Monsun-Sohn wird auf eine Karriere als Deckhengst vorbereitet, die er mit der kommenden Saison im Gestüt Röttgen beginnen soll. Das berichten australische Medien unter Berufung auf die Besitzer Australian Bloodstock.
„Es ist ein wenig enttäuschend für uns, aber er hat uns so viel gegeben und wir wollen jetzt machen, was das Beste für ihn ist“, wird Luke Murrell als Australian Bloodstock Director zitiert. „Andreas Wöhler und sein Team glaubten, dass er erste Zeichen zeigt, dass es nun genug für ihn ist, und mit Blick auf das bestehende große Interesse in züchterischer Hinsicht beenden wir seine Karriere“, so Murrell weiter.
Der Start im Canadian International, wo er nur Letzter wurde, war somit der letzte Auftritt von Protectionist. Dieser hat in dieser Saison wieder zu großer Form zurückgefunden, nachdem Trainer Andreas Wöhler mit ihm ein perfektes Comeback zelebriert hat. Nach einem Aufbaurennen gab es überzeugende Siege im pferdewetten.de Großer Hansa-Preis und im 126. Longines Großer Preis von Berlin.
Ronald Rauscher, der Protectionist für Australian Bloodstock nun auch in seiner zweiten Karriere als Deckhengst managen wird, gibt die Konditionen für 2017 mit EUR 6.500 zzgl. MwSt., zahlbar 1.10., Special L.F., bekannt.
Quelle: galopponline.de

Freitag, 28. Oktober 2016

Neue Bult: Saisonfinale mit Top-Galopprennsport

Kasalla mit Adrie de Vries    Foto: Sorge
(Hannover, 28. Oktober 2016) Das Beste kommt zum Schluß. Zum Saisonfinale (30. Oktober ab 11 Uhr) bietet die Neue Bult noch einmal Galopprennsport vom Feinsten. Mit dem „Renntag der Gestüte“ dokumentiert der Hannoversche Rennverein nachdrücklich den sportlichen und gesellschaftlichen Stellenwert, den die Neue Bult in Hannover und Region genießt.

Der zur Gruppe III zählende und mit 55.000 Euro dotierte Große Preis der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen für dreijährige und ältere Stuten ist der Höhepunkt des Tages. Ein Dutzend Starterinnen ist für das 2200 Meter lange Rennen zusammengekommen, das Feld ist bärenstark besetzt: Die von Toni Potters trainierte Techno Queen ist eine große Kämpferin und sollte unter Filip Minarik erneut zeigen, welche Qualitäten sie besitzt. Der derzeitige Erfolgscoach Markus Klug ist gleich dreifach vertreten. Mit Kasalla (Adrie de Vries, Foto), La Dynamite (Martin Seidl) und She’s Gina (Maxim Pecheur) sattelt er heiße Sieganwärterinnen. 

Der Große Preis der Mehl-Mülhens-Stiftung Gestüt Röttgen ist ein Listenrennen für zweijährige Stuten (25.000 Euro, 1600 Meter). Hier präsentiert sich die jüngste Generation in einem recht ausgeglichenen Feld. Mit Hans-Jürgen Gröschels Aliance (Ian Ferguson) und Dominik Mosers Artistica (Oliver Wilson) kommen zwei Lokalmatadorinnen an den Start.

Ein Galopper ist im Großen Preis des Gestüt Fährhof (25.000 Euro, 1600 Meter) besonders zu beachten: Der Röttgener Degas mit Adrie de Vries (der Jockey wird eigens aus Qatar eingeflogen) läuft beständig in vordere Platzierungen, und das eine Stufe höher auf Gruppe-Level. Er ist in dem Elferfeld der absolute Top-Favorit. Der stark gesteigerte Wonnemond aus dem Smrczek-Stall und die Fährhofer Stute Wacaria sind die Gegner.

Ein mit 10.000 Euro dotierter Ausgleich II über 2000 Meter, das Isfahan – 2017 Neu im Gestüt Ohlerweiherhof – Rennen rundet das hochklassige Rennprogramm des Tages ab.

Sonntag, 23. Oktober 2016

Rekordumsatz bei der Oktober-Auktion in Baden-Baden

Heike Bischoff vom Gestüt Görlsdorf mit dem Salestopper Hey little Boy
(BBAG, 22. Oktober 2016) Das Sales & Racing Festival begann am Donnerstag mit einem von zahlreichen nationalen und internationalen Gästen besuchten Oktober-Fest in der Freilufthalle der BBAG.

Der Auftakt am Freitag zur diesjährigen Oktober-Auktion der BBAG im Rahmen des Sales & Racing Festivals fiel sehr zufriedenstellend aus. Insgesamt wurden 60 Pferde für einen Gesamtumsatz von 961.500 € verkauft. Der Durchschnittspreis betrug 16.025 €. Von 100 katalogisierten Pferden erschienen am Freitag 82 im Ring.

Das Höchstgebot des ersten Auktionstages teilen sich zwei Jährlinge. Die von Marlene Haller angebotene Jährlings-Stute Flamingo Love ist Schwester zu den Gruppesiegern Feuerblitz und Flamingo Star. Sie wurde für 49.000 € an Michael Andree zugeschlagen, der im Auftrag des Stalles Nizza agierte.

Ebenfalls 49.000 € erzielte der mit der Katalognummer 98 angebotene Dutch Art Sohn vom Gestüt Fährhof, für den der Schweizer Agent Andi Wyss von Auktionator John O’Kelly den Zuschlag erhielt.

43.000 € zahlte das Gestüt Etzean für die vom Gestüt Görlsdorf angebotene Josefine. Die Kallisto-Tochter konnte 3j. gewinnen und ist tragend vom Derby-Sieger Sea the Moon.

Am Samstag kamen die Katalognummern 101 bis 379 in den Auktionsring. Den Tageshöchstpreis von 75.000 € und somit auch den Höchstpreis der gesamten Auktion, erzielte der vom Gestüt Görlsdorf angebotene Hey little Boy, der von Auktionator Thorsten Castle an Pierre Boulard im Auftrag von Willy Mullins zugeschlagen wurde. Der 3j. Adlerflug-Sohn wird somit seine Zukunft im Stall der irischen Hindernis-Legende haben.

Zahlreiche Käufer aus ganz Europa sorgten für ein buntes Treiben auf dem Iffezheimer Auktionsgelände. Insgesamt wurden Pferde in 18 verschiedene Länder verkauft. Der Gesamtumsatz belief sich nach zwei Auktionstagen auf 2.030.000 € (+27%). Von 304 angebotenen Pferden wurden 203 verkauft was einer Verkaufsrate von guten 67% entspricht. Der Durchschnittspreis steigerte sich um 9% auf 10.050 €.

Der Jahresumsatz der BBAG beläuft sich somit auf über 11 Mio. Euro. Dieses Ergebnis bedeutet auch einen Rekord in der Amtszeit der BBAG Geschäftsführerin Carola Ortlieb.

Montag, 17. Oktober 2016

Pierre-Charles Boudot will Europarekord

Mit Saphirside kam Pierre-Charles Boudot in Chantilly zu seinem 229. Sieg in dieser Saison. Damit hat er den Rekord von Christophe Soumillon gebrochen. Nun will Boudot den Europarekord brechen. Bisheriger Europarekordhalter ist Peter Schiergen. Der Asterblüte-Trainer und frühere Klassejockey stellte 1995 mit seinen unglaublichen 273 Siegen einen bis heute gültigen Europarekord auf.
„Jetzt jage ich den Europarekord und hoffe, dass es bis Saisonende so weitergeht. Die 273 Siege sind schon seit einigen Monaten mein Ziel“, so Boudot, der im französischen Jockeychampionat nach dem Renntag am Sonntag 90 Siege Vorsprung auf seinen Verfolger Maxime Guyon hat. (Quelle: galopponline.de)

Donnerstag, 6. Oktober 2016

California Chrome derzeit unschlagbar



Der Lucky Pulpit-Sohn California Chrome scheint derzeit unschlagbar zu sein. Erneut schlug der von Art Sherman trainierte fünfjährige US-Crack seinen ewigen Widersacher Dortmund. Über 1818 Meter auf der Sandbahn von Santa Anita Park gewann er mit Victor Espinoza als 14:10-Favorit in den zur Grade I Awesome Again Stakes, die mit 300.000 US-Dollar (ca. 267.000 Euro) dotiert waren. Einem Start im Breeders Cup Classic am 5. November, das mit 6 Millionen Dollar notiert ist, steht somit nichts entgegen. (Quelle: galopponline.de)

 Maui: Mit Kahulu De Santos frischer Wind im Kulturzentrum ʻImipoʻokela

Das Kā‘anapali Beach Hotel am Pazifikstrand im Nordwesten der Insel Maui trägt nicht ohne Grund den Namen „Hawaiʻi’s Most Hawaiian Hotel“. ...