Montag, 15. März 2021
London: Keineswegs "very british"
Es gibt viele Gründe, sich die Londoner "neighbourhoods" genauer anzusehen. Die sind farbig, laut und keineswegs "very british". Dort, in den "hoods", haben sich Einwanderer und illegale Armutsflüchtlinge aus den Ländern des zerbröckelnden Empire ein neues Zuhause eingerichtet haben: Inder, Bangladeschi, Chinesen, Jamaikaner und orthodoxe Juden gehören dazu — zunehmend auch Angehörige aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks, aus Südamerika und aus der Europäischen Union. Ω
Im Südosten der Stadt kann eine beliebige Fahrt von Indien nach Jamaika, weiter über Jerusalem nach Bangladesch gehen. Auf den Märkten gibt’s Händler, Hausfrauen, Musik, Gerüche, leckere Snacks, unbekannte Obst- und Gemüsesorten und Gewürze aus aller Welt. Die Schwarzen aus Jamaika, Kenia, Tansania und von den britischen Jungferninseln haben den Stadtteil Brixton bereits in den 60er Jahren zu einem Zentrum der politischen Bewegung gemacht. tKulturelle Einrichtungen etablierten sich, im Laufe der Zeit kamen Restaurants, Cafés und Bars hinzu. Im “Ritzy”, einem wunderschönen Kino im Art-Deco-Stil, werden Filme von indischen und karibischen Regisseuren gezeigt. Sie handeln von Jugendlichen der zweiten Einwanderergeneration, die sich zwischen den Kulturen verlieren und ihre Identität zu formulieren versuchen. î
Das heutige Bangla-Town, besser gesagt die Wohnviertel Spitalfields und Whitechapel, war einst das jüdische Getto Londons. Anzeichen einstigen jüdischen Lebens sind nur noch fragmentarisch sichtbar. Ein archaisch anmutendes Ladenschild weist auf “Juwelier F. Holt” hin. Und eine andere kaum lesbare Aufschrift, indiziert die gesamte “Familie Katz” als offensichtlich stolze Besitzerin des “Kosher Deli”.∆ In den Snackshops der unscheinbar wirkenden Nebenstrassen sitzen strenggläubige Muslime mit ihren verschleierten Frauen — mit Händen leckere Döner-Curries und vegetarische Gemüsegerichte essend. *Ein Besuch ist empfohlen: Spätestens beim Verlassen gibt es als Sympathiebeweis das breiteste Lächeln, das man sich nur vorstellen kann. Was ist dagegen schon die aufgesetzte Freundlichkeit der Girlie-Bedienung bei Starbucks?
Im Stadtviertel Golders Green eilen Männer mit “Yarmulkes”, den Käppchen, mit starr auf den Asphalt gesenkten Blick die Strasse hinunter. Aus dem Feinkostladen kommt der Geruch von frisch gebackenen, knusprigen Kartoffelpfannkuchen. Kleine Mädchen tragen spitzenbesetzte, bodenlange Kleider und stehen beim Bagelshop Schlange. îAm Wochenende kommen junge Juden aus ganz London her. So begeistert sich der “YY”, der “Yiddishe Yuppie”, für die schick eingerichteten und unangemessen teuren Coffee- und Bagelshops, Thailokale, italienische und vietnamesische Restaurants. Zum Dessert eilen strenggläubige Juden guten Gewissens zu Baskin Robbins: Die amerikanische Eiskremekette steht hier unter “Kosher Supervision”. Copyright: Susanne L. Born
Berlin: Hotspot der Kreativität
@Staatsoper Berlin |
Sehnsuchtsort Berlin. Die Hauptstadt zieht Künstler, Kreative, Kulturliebhaber und Theaterfans magisch an. Das vielfältige Kulturangebot und das bunte Treiben der Stadt kreieren eine ganz besondere Atmosphäre. Opernaufführungen und Kunstaustellungen, Theaterinszenierungen, Konzerte und Festivals – hier trifft alles aufeinander. Rund 200 Museen, Sammlungen und Gedenkstätten, 400 Galerien, drei Opernhäuser und acht große Sinfonieorchester, mehr als 90 Kinos, etwa 150 Theater und Bühnen sowie zahlreiche weitere Kultureinrichtungen sorgen für eine unerschöpfliche Auswahl.
Schillernde Kostüme und tolle Stimmen
Ob in der größten Theaterbühne der Welt, Berlins ältestem Musical-Theater oder im traditionsreichen Vergnügungspalast – Show- und Musical- Liebhaber kommen in der Hauptstadt auf ihre Kosten. Im Friedrichstadt-Palast gibt es Shows mit opulenten Kostümen und mitreißenden Choreografien wie „The One“ zu bestaunen. Das Stage Theater des Westens bietet seinen Gästen wechselnde Musicaldarstellungen in einer einzigartigen Atmosphäre. Auch der Admiralspalast steht für ein vielseitiges Programm und über hundert Jahre Berliner Kulturgeschichte. Viele weitere Kulturstätten sorgen für einzigartige Darbietungen auf spektakulären Bühnen.
Berlin ist Klassikmetropole Nummer eins
Die Deutsche Oper, die Komische Oper, die Staatsoper und das Staatsballett Berlin zeigen zahlreiche Inszenierungen jeglicher Epochen. Acht große Orchester erweitern die Vielfalt der Kulturhauptstadt. Im Konzerthaus am Gendarmenmarkt und in der Berliner Philharmonie können Gäste den bedeutendsten Orchestern der Welt zuhören. Auch das Angebot der rund 150 Berliner Theater und Bühnen ist vielfältig. Auf den Spielplänen stehen Inszenierungen von antiken Tragödien bis hin zu zeitgenössischen Stoffen. Das Deutsche Theater, die Schaubühne und das Berliner Ensemble schreiben bis heute Theatergeschichte.
Berlin macht Kunst für alle Sinne
In mehr als 180 Berliner Museen und 440 Galerien können bedeutende Kunstwerke aus allen Epochen und die Kunst von morgen entdeckt werden. Die Berliner Museumsinsel bildet das Herzstück – sie ist das größte Museumsensemble der Welt und zählt zum UNESCO-Welterbe. Die Sammlungen der dazugehörigen Museen bewahren mehr als 6.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte. Hochkarätige Ausstellungen mit Kunst der Gegenwart bieten der Hamburger Bahnhof sowie der Martin-Gropius-Bau und die Berlinische Galerie. Ausschließlich Fotoarbeiten werden im Ausstellungshaus C/O Berlin sowie im Museum für Fotografie gezeigt. Auch Museen wie das Deutsche Currywurst Museum oder das Deutsche Spionagemuseum gehören zum vielfältigen Angebot der Kulturhauptstadt.
Montag, 14. Dezember 2020
Hans-Jürgen Gröschel nimmt den Hut - die große Abschiedsstory
Die große Abschiedsstory von Madsack Sport-Journalist Simon Lange. Unser Autor hat den Nestor der deutschen Trainergarde über die letzten zehn Jahre hautnah begleitet und ein starkes Feature geschrieben. Zu lesen ist es in der Weihnachtsausgabe der VOLLBLUT, die im Abo, als Weihnachtsgeschenk und als Einzelheft erhältlich ist.
https://galopponline.de/vollblut-heft
Mittwoch, 30. September 2020
Die neue VOLLBLUT: Phänomen Murzabayev
Es ist schon phänomenal, was dieser Bauyrzhan Murzabayev in wenigen Jahren geschafft hat. Bis zum Stalljockey bei Andreas Wöhler war es einer der rasantesten Aufstiege einer Jockeylaufbahn seit sehr langer Zeit. Wer ist dieser sympathische Bursche, der genial reitet, leise lächelt und wenig spricht? Außerdem: Spannende Interviews mit Yasmin Almenräder und Sarah Steinberg, Pedigreeanalysen von IN SWOOP und KINCSEM, eine Reportage vom Kentucky-Derby und vieles mehr.
Mittwoch, 17. Juni 2020
VOLLBLUT — Das Magazin, diese Woche neu!
Mittwoch, 1. April 2020
Mittwoch, 22. Januar 2020
Big Sur: Nebelschwaden am Meer
Die Küstenlandschaft nördlich von Monterey. Eine sich schlängelnde zweispurige Landstraße, aber Land gibt es hier nicht so viel zu sehen. Aus autofahrender Perspektive fällt der Blick auf der einen Seite hinunter auf steile Klippen, gegen die sich ein aufgeregtes Meer wirft, auf der anderen Seite auf grüne Hügel, deren höchste Erhebungen an manchen Stellen von einer kleinen Tannenfamilie bestanden ist, die aussieht, als hätte sie ihren Wald um sich herum verloren.
Nebelschwaden wabern vom Meer hoch über besagte Tannen hinweg, durch sie hindurch, was sie kurzzeitig verschwinden und noch mitleidiger wirken läßt. In den Nebelschwaden, die sich wie riesige Badehandtücher über die Küste legen, gibt es blaue Löcher in verschiedensten Größen, wie von einem Kind aus einer Zeitung ausgerissen. Manche sind rundlich, andere in die Länge gezogen, wieder andere haben gezackte Ränder. Diese Löcher werden von der Sonne als Möglichkei;t genutzt, einen Blick auf diese Landschaft zu werfen. Sie haben die Angewohnheit, ihre Formen ständig zu verändern, und somit Art und Erscheinung des Sonnenscheins zu bestimmen.
Dieser ist mal streng und intensiv, mal sanft und neugierig. Mal dauert er an, doch man weiß genau: nie lange. Der Nebel wird unweigerlich verschleiern und verhüllen, als habe er etwas zu verbergen.
Überhaupt dieser Nebel: Flieht er vor etwas oder wird er von etwas gejagt? Er scheint vom Seewind getrieben, wirkt aber wie von Furien gehetzt, atemlos. Er beeilt sich über Dächer und Wiesen zu einem fernen, unbekannten Ziel, läuft flinken Fußes und ohne zu zögern an den Neonlichtern von McDonalds vorbei, macht sich wie ein Dieb über Straßenasphalt und Privatwege davon — eine nichtendenwollende nebulöse Verwandtschaft hinter sich herziehend.
Sonntag, 19. Januar 2020
FOLLE PASSION gewinnt den PRIX SAINTE MARGUERITE
Mittwoch, 8. Januar 2020
Freitag, 15. November 2019
Donnerstag, 19. September 2019
Ticket to Mars!
Donnerstag, 4. Juli 2019
In Liebe und Dankbarkeit - Eine Erinnerung an die Künstlerin Shura Born-Kraëff
https://www.julia-kokke-music.de/erinnerungen-an-shura-born-kraeff-interview-in-der-artnight/
Montag, 1. Juli 2019
Donnerstag, 9. Mai 2019
Volles Haus am „Hannover 96-Renntag“
Start zum Grossen Preis von Hannover 96, Foto Copyright Shura Born-Kraeff |
Donnerstag, 11. April 2019
Zum Osterbrunch auf die Neue Bult
Montag, 3. Dezember 2018
VOLLBLUT als Weihnachtsgeschenk
Neben der Titelstory über Andrasch Starke können Sie in der neuen Vollblut unter anderem ein Porträt von Sarah Steinberg lesen oder auch in die Geschichte eintauchen: "Vor 100 Jahren - Revolution und Rennsport". Extrem spannend, versprochen!
Ein Abo der Vollblut kann hier abgeschlossen werden. Ein Vollblut-Abo ist bestimmt auch ein passendes Weihnachtsgeschenk. Sollten Sie jemandem ein Jahresabo schenken wollen, melden Sie sich per Mail bei Andrea Rammisch (andrea.rammisch@sportverlag.de).
Sie erhalten die kommende Ausgabe dann zu Ihren Händen und können die Ausgabe zu Weihnachten mit einem Gutschein (den wir für Sie erstellen) dann dem Beschenkten überreichen. Das Geschenk-Abo läuft dann für das komplette Jahr 2019.
PDF Datei hier herunterladen!
Montag, 19. November 2018
Iquitos deckt im Gestüt Ammerland
Quelle: galopponline.de, Foto: Frank Sorge
Die Rennsport-Edition von Monopoly
Montag, 5. November 2018
Coralie Pacaut jetzt Profi-Jockey
Foto: Facebookseite Coralie Pacaut |
Dienstag, 23. Oktober 2018
Guignol deckt 2019 im Haras D'Annebault
Mittwoch, 17. Oktober 2018
PORTHOS with lad Jack O'Grady
Mittwoch, 10. Oktober 2018
Grosse TV-Reportage: Iffezheim und die große Galoppsportwelt
Unter neuer Leitung, mit unerschütterlichem Glauben an die Zukunft, kämpft die Rennbahn seitdem wieder um den Platz ganz oben. Menschen aus aller Herren Länder reisen Ende August nach Iffezheim, um die prestigeträchtige ‚Große Woche‘ zu erleben.
Die Dokumentation „Schnelle Pferde, wilde Zeiten – Die Galopprennbahn von Baden-Baden Iffezheim“ am Sonntag, 21. Oktober 2018, 15:45 Uhr im SWR Fernsehen zeigt eine Zeitreise.
Dienstag, 31. Juli 2018
Neue Bult: Ganz in weiß zum After Work-Renntag
Foto: galoppfoto.de |
Sonntag, 17. Juni 2018
Prix de Diane 2018 geht nach England
Donnerstag, 17. Mai 2018
Ein kölsches Pferd, ein Fußballer-Pferd und „Die Recken“
Im Mittelpunkt steht die mit 25.000 Euro dotierte Derbyvorprüfung „Grosser Preis der Hannoverschen Volksbank“, ein Internationales Listenrennen über 2200 Meter. Zehn Starter hoffen auf einen Startplatz im Deutschen Derby Anfang Juli in Hamburg-Horn! Allen voran Klüngel, das Pferd mit dem ur-kölschen Namen, im Training bei Championtrainer Markus Klug, im Sattel sein ständiger Reiter Andreas Helfenbein. Allerdings: Klüngel müsste für das Derby nachgenannt werden und das kostet zehn Prozent der Gesamtdotierung, also 50.000 Euro. Ob sein Besitzer Holger Renz diesen Schritt wagt, entscheidet sich auf der Neuen Bult. Bei den Wettanbietern sind Eclectic Bird aus dem Stall Ullmann (Jockey: Fabrice Veron) und der Brümmerhofer Aldenham (Foto, Bauyrzhan Murzabayev) unter den Top Ten der Derbyfavoriten zu finden. Destino (Martin Seidl), ein weiterer Starter aus dem Klug-Stall, sowie Kingdom of Heaven (Marc Lerner), Star Max (Maxim Pecheur) und sicher auch Capone (Encki Ganbat) haben am Pfingstmontag alle Chancen, das Derbyticket zu lösen.
Mittwoch, 2. Mai 2018
Champion Markus Klug triumphiert am 96-Renntag
Montag, 19. Februar 2018
Windstoß, Guignol und Dschingis Secret? Wer wird 60. Galopper des Jahres?
Samstag, 6. Januar 2018
Rest in Peace, Daniele.....
In Loving Memory of Daniele Porcu from Sebastian Weiss on Vimeo.
Ein Jockey packt aus: „Mein Ritt durchs Leben“ von Lutz Mäder
Lutz Mäder bei der Übergabe des Buches Foto: offiziell Über Langeweile braucht sich im Pferdesport kaum jemand zu beklagen. Doch nur die wen...
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Foto: VisitVeniceCA Rollschuhlaufen ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, nicht nur als Freizeitbeschäftigung für ein entspann...
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1.000 Ex-Galopper vermittelt Alix-Choppin ©OlivierHoudart Die Frage, was mit Rennpferden passiert, die nicht mehr laufen können oder wolle...